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Bundestagswahl im Südwesten: Brantner verliert Direktmandat, zieht aber in Bundestag

Bundestagswahl im Südwesten

Brantner verliert Direktmandat, zieht aber in Bundestag

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    In Heidelberg hatte die CDU die Nase vorn.
    In Heidelberg hatte die CDU die Nase vorn. Foto: Marijan Murat/dpa

    Grünen-Chefin Franziska Brantner hat bei der Bundestagswahl ihr Direktmandat in Heidelberg nicht gegen die CDU verteidigen können. Sie kam auf 27,7 Prozent, wie aus dem vorläufigen Ergebnis für den Wahlkreis hervorging. Brantner zieht aber über die Landesliste in den Bundestag ein, wo sie auf Platz eins steht.

    Brantner ist seit 2013 im Bundestag und Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. 2021 wurde die 45-Jährige direkt gewählt.

    Die meisten Erststimmen bekam im Wahlkreis Heidelberg Alexander Föhr von der CDU mit 29,2 Prozent. Er zieht allerdings aufgrund des erstmals angewendeten neuen Wahlrechts auch nicht in den Bundestag ein.

    Denn nicht alle siegreichen Wahlkreis-Kandidaten kommen nun automatisch in den Bundestag: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls gehen die siegreichen Direktkandidaten leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete statt aktuell 733.

    Die Uni-Stadt Heidelberg zählt rund 160.000 Einwohner. Die Stadt am Neckar gilt als eines der beliebtesten touristischen Ziele im Land.

    Brantner konnte ihr Direktmandat knapp nicht verteidigen.
    Brantner konnte ihr Direktmandat knapp nicht verteidigen. Foto: Michael Kappeler/dpa
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