Die baden-württembergischen Grünen zeigen sich enttäuscht vom Ausgang der Bundestagswahlen im Südwesten. Das Ergebnis sei nicht das, was sich die Partei gewünscht und wofür sie gekämpft habe, sagte Grünen-Chef Pascal Haggenmüller. «Wir wären gerne noch weiter gekommen.» Die Partei sei allerdings auch als einziger Vertreter «aus der unbeliebtesten Regierung aller Zeiten» vergleichsweise stabil geblieben.
Haggenmüller appellierte an die Verantwortung der CDU/CSU als Wahlsieger. «Wir erwarten vom künftigen Bundeskanzler, dass er das Land zusammenführt und nicht weiter spaltet», sagte der Parteivorsitzende. «Er muss ein Bundeskanzler für die gesamte Bevölkerung sein.»
Die CDU hat die Bundestagswahl auch in Baden-Württemberg mit deutlichem Abstand gewonnen. Nach einer ersten Hochrechnung von Infratest dimap für den SWR erzielten die Christdemokraten 31,5 Prozent der Stimmen, die Grünen erhielten demnach 13,5 Prozent.
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