High Society Donau-Iller gibt erstmals Cannabis aus: „Fühlt sich noch falsch an“

Kirchberg an der Iller nahe Memmingen

High Society Donau-Iller gibt erstmals Cannabis aus: „Fühlt sich noch falsch an“

Ein „Meilenstein“ für die Anbauvereinigung: Mitglieder bekommen am Gründonnerstag erstmals das angebaute Cannabis ausgehändigt. So mancher nimmt dafür einen weiteren Weg auf sich.

Von Michael Kroha |

19.04.25, 08:33 Uhr

Vereinsvertreter Adriano Holatz (links) und Mitglied Valentin L. am ersten Tag der Cannabis-Ausgabe der Anbauvereinigung High Society Donau-Iller in Kirchberg an der Iller. Foto: Michael Kroha

Ganze 80 Kilometer hat Valentin L. auf sich genommen, um an seine Blüten zu kommen. Der 41-Jährige aus Waldkirch im Landkreis Günzburg findet es „sehr schade“, dass es immer noch Bundesländer gibt, in denen die von der Ampel-Regierung umgesetzte Cannabis-Teillegalisierung nicht vollzogen wird. So gibt es in Bayern weiterhin keine zugelassene Anbauvereinigung, in Baden-Württemberg dagegen schon mehrere. Am Gründonnerstag fuhr Valentin L. daher gute 50 Minuten bis ins grenznahe Kirchberg an der Iller im Landkreis Biberach: Der Cannabis-Club „High Society Donau-Iller“ gab dort erstmals sein selbst angebautes Gras an seine Mitglieder aus.

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