Bei Wohnungsdurchsuchungen in mehreren bayerischen Landkreisen haben Ermittler einen mutmaßlichen Handel und Schmuggel mit illegalen Waffen aufgedeckt. Die Ermittler fanden mehr als 30 illegale Schusswaffen, darunter Pistolen, Revolver, Gewehre und Schießkugelschreiber, sowie Munition und Waffenteile, wie der Zoll mitteilte.
Zwei Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft: Ein 49-Jähriger steht laut Mitteilung im Verdacht, Waffen und Waffenteile eingeschmuggelt und sie an vier weitere Menschen verkauft oder angeboten zu haben. Einer der mutmaßlichen Abnehmer, ein 57-Jähriger, soll Schreckschusswaffen zu scharfen Waffen umgebaut haben.
Bei den Durchsuchungen wurden zudem Schwarzpulver, Bargeld in Euro und Schweizer Franken sowie elektronische Datenträger sichergestellt. In zwei Wohnungen fanden die Ermittler Handgranaten, die sich jedoch als ungefährlich herausstellten. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaften Deggendorf und Amberg dauern an.
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