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22 (Wahl-) Allgäuer gehen in Südkorea auf Medaillenjagd

Olympiaaufgebot steht fest

22 (Wahl-) Allgäuer gehen in Südkorea auf Medaillenjagd

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    Allgäu-Power für Pyeongchang: Unser Bild zeigt von links Johannes Rydzek, Andreas Sander, Christina Geiger, Nicole Fessel, Katharina Althaus und Stefan Luitz. Letzterer muss leider verletzungsbedingt passen, dem anderen dürfen wir in Südkorea die Daumen drücken.
    Allgäu-Power für Pyeongchang: Unser Bild zeigt von links Johannes Rydzek, Andreas Sander, Christina Geiger, Nicole Fessel, Katharina Althaus und Stefan Luitz. Letzterer muss leider verletzungsbedingt passen, dem anderen dürfen wir in Südkorea die Daumen drücken. Foto: Ralf Lienert

    Von den Goldmedaillengewinnern in Sotschi sind in Pyeongchang neben den bereits vor einer Woche nominierten Rennrodlern auch Kombinierer Eric Frenzel, Skispringerin Carina Vogt sowie aus dem siegreichen Skisprungteam von 2014 Andreas Wellinger in PyeongChang erneut dabei. Darüber hinaus umfasst das Team weitere Olympiasieger/innen wie Claudia Pechstein, die ihre erste Medaille bereits 1992 und ihre fünf goldenen zwischen 1994 und 2006 gewonnen hat, Rennrodlerin Tatjana Hüfner, Skifahrerin Viktoria Rebensburg und Bob-Anschieber Kevin Kuske (4). Rennrodler Felix Loch hatte neben zwei Goldenen in Sotschi bereits 2010 Gold gewonnen. Natürlich sind darüber hinaus viele weitere Medaillengewinner oder Finalisten am Start, ebenso wie junge Athletinnen und Athleten, die zum ersten Mal olympisches Flair erleben werden.

    Diese Allgäuer gehen in Südkorea an den Start:

    Nordische Kombination:

    Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf), Johannes Rydzek (SC Oberstdorf).

    Ski alpin:

    Christina Geiger (SC Oberstdorf), Jessica Hilzinger (SC Oberstdorf), Andreas Sander (Burgberg/SG Ennepetal), Alexander Schmid (SC Fischen).

    Ski Freestyle:

    Sabrina Cakmakli (Immenstadt/SC Partenkirchen/Halfpipe), Katharina Förster (SG Simmerberg/Moguls).

    Skilanglauf:

    Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen), Nicole Fessel (SC Oberstdorf), Hanna Kolb (TSV Buchenberg), Sandra Ringwald (Fischen/Skiteam Schonach-Rohrhardsberg).

    Skispringen:

    Katharina Althaus (SC Oberstdorf), Richard Freitag (Oberstdorf/SG Nickelhütte-Aue), Karl Geiger (SC Oberstdorf).

    Snowboard:

    Selina Jörg (SC Sonthofen/Parallelslalom, Parallel-Riesenslalom).

    Eishockey:

    Dennis Endras (Sonthofen/Adler Mannheim), Patrick Reimer (Mindelheim/Nürnberg Tigers).

    Eiskunstlauf:

    Kavita Lorenz/Joti Polizoakis (EC Oberstdorf/Eistanz), Aljona Savchenko/Bruno Massot (EC Oberstdorf/Paarlauf).

    „Es ist eine gute Mischung aus Erfahrung und Olympiadebütanten“, sagte DOSB-Vorstand Leistungssport Dirk Schimmelpfennig, in Südkorea Chef de Mission für das Olympia Team Deutschland. „Die Athletinnen und Athleten haben teilweise überragende Ergebnisse in dieser Wintersaison erzielt, aber wir hatten auch schon viel Verletzungspech. Aber es bleibt dabei: Wir orientieren uns am Ergebnis von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung der Sportarten des Wintersports in Deutschland in den letzten vier Jahren unter Beweis zu stellen. Wir tun alles für optimale Rahmenbedingungen für unsere Athleten, damit sie ihre möglichen Leistungen abrufen können.“

    Veronika Rücker, DOSB-Vorstandsvorsitzende, in Pyeongchang gemeinsam mit dem Allgäuer DOSB-Präsident Alfons Hörmann Delegationsleiterin, ergänzt: „Für das Team Deutschland stehen die Werte und der olympische Gedanke ganz weit oben. Natürlich wollen wir Erfolg, das wollen auch die Athletinnen und Athleten, aber nicht um jeden Preis. Uns liegt auch ein faires und sympathisches Auftreten des Teams am Herzen.“

    Alle nominierten Sportlerinnen und Sportler haben vor ihrer Berufung in das Olympia Team Deutschland die vom DOSB verabschiedete Athletenvereinbarung unterzeichnet. Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat zudem überprüft, ob Regelverstöße gegen Dopingbestimmungen vorliegen. Zwischen dem Nominierungszeitpunkt und dem Beginn der Olympischen Winterspiele können alle Mannschaftsmitglieder unangekündigt in Training und Wettkampf von der NADA getestet werden.

    Im Eishockey wurde der Kader, wie angekündigt, nach der Nominierung eines 30-er Pools in der ersten Runde, der Kader auf 25 Spieler reduziert, damit die zugelassene Mannschaftsgröße nicht überstiegen wird. Nur unter Vorbehalt hat der DOSB-Vorstand die Freestylerin Kea Kühnel (SC Bremerhaven/Slopestyle) und die Snowboarderin Nadja Flemming (WSV Röhrmoos/Big Air) nominiert. Beide haben zwar die nationalen Qualifikationskriterien erfüllt, beiden steht aber aufgrund des fehlenden Quotenplatzes derzeit kein Startplatz zur Verfügung – sie stehen als mögliche Nachrückerinnen auf der Warteliste.

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