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Borussia Dortmund und RB Leipzig siegen in Fußball-Champions-League

Fußball aktuell

Borussia Dortmund und RB Leipzig siegen in Fußball-Champions-League

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    Fußball: Borussia Dortmund siegte auch dank zweier Tore von Erling Haaland in der Champions League in Brügge. RB Leipzig gewann zuhause gegen Paris Saint-Germain.
    Fußball: Borussia Dortmund siegte auch dank zweier Tore von Erling Haaland in der Champions League in Brügge. RB Leipzig gewann zuhause gegen Paris Saint-Germain. Foto: Francisco Seco, AP, dpa

    78 Tage nach dem verlorenen Halbfinale in der Champions League ist Leipzig die Revanche gegen Paris geglückt. Dass es für Julian Nagelsmann im fünften Anlauf endlich zum ersten Sieg gegen Lehrmeister Thomas Tuchel gereicht hat, war für den Trainer von RB Leipzig nur ein Nebengeräusch. Vielmehr lobte der 33-Jährige seine Mannschaft nach dem letztlich verdienten 2:1 gegen Paris Saint-Germain in der Champions League. Die kleine Ergebniskrise von zwei Niederlagen nacheinander ohne eigenes Tor scheint überwunden.

    "Der Sieg war ein bedeutender Schritt für uns", sagte Nagelsmann mit Blick auf die enge Gruppe H. Punktgleich mit Manchester United ist Leipzig zur Halbzeit der Gruppenphase Zweiter, Paris und Istanbul Basaksehir haben mit jeweils drei Zählern die Hälfte der Ausbeute auf dem Konto. Das Rückspiel in Paris in drei Wochen könnte demnach bereits eine Vorentscheidung bringen. "Das Duell ist durch den Sieg nicht vorbei, aber natürlich fährt man mit etwas weniger Druck nach Paris", betonte Nagelsmann.

    Leipzig gegen PSG: Paris ohne Neymar und Mbappé

    Wie gut PSG auch ohne seine Superstars Kylian Mbappé und Neymar sein kann, zeigte die Mannschaft in der Anfangsphase. Angel Di Maria (6. Minute) erzielte die frühere Führung, weil "wir sie mit unseren Fehlern eingeladen haben", wie Nagelsmann beklagte. Nach 16 Minuten konnte sich RB Leipzig bei Torwart Peter Gulacsi bedanken, der mit dem gehaltenen Elfmeter von Di Maria einen größeren Rückstand verhinderte - für Nagelsmann ein "winning moment".

    Champions League: Emil Forsberg (2.v.r.) von Leipzig jubelt nach seinem Treffer zum 2:1 gegen PSG mit Christopher Nkunku (r) von Leipzig und Nordi Mukiele.
    Champions League: Emil Forsberg (2.v.r.) von Leipzig jubelt nach seinem Treffer zum 2:1 gegen PSG mit Christopher Nkunku (r) von Leipzig und Nordi Mukiele. Foto: Jan Woitas, dpa

    Für Tuchel war die Szene einer von drei Schlüsselmomenten. Den zweiten sah der 47-Jährige in der Leipziger Führung durch einen Handelfmeter von Emil Forsberg (57.). "Der war ohne Not. Da machen wir ein Handspiel, ohne dass wir eine Torchance verhindern mussten", sagte Tuchel. Zuvor hatte Christopher Nkunku (42.) für RB bereits ausgeglichen. Der dritte entscheidende Moment war dann die Gelb-Rote Karte gegen Idrissa Gueye (69.).

    BVB: Borussia Dortmund mit viel Selbstvertrauen ins Duell gegen den FC Bayern München

    Vier Spiele, vier Siege, null Gegentore - der BVB geht mit starker Bilanz in den Bundesliga-Hit am Samstag gegen den FC Bayern. Das 3:0 in Brügge verhalf dem BVB in der Champions League an die Spitze. Ähnliches soll nun auch im Duell mit den Münchnern gelingen.

    "Das wird uns helfen für das Spiel am Samstag", kommentierte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl den souveränen Sieg, "auch wir sind gut drauf. Die derzeit besten Mannschaften Deutschlands treffen aufeinander."

    Nach vier Zu-Null-Siegen in Serie verspürt die Borussia Rückenwind. Wie zuvor den FC Schalke (3:0), Zenit St. Petersburg (2:0) und Arminia Bielefeld (2:0) dominierte der Bundesligazweite auch die Belgier. Nach einem Blitzstart mit Toren von Thorgan Hazard (14.) und Erling Haaland (18./32.) konnte es sich der BVB leisten, die zweite Halbzeit im Schonmodus zu bestreiten. Kehl hofft auf eine Fortsetzung des Höhenflugs im Spiel gegen den punktgleichen Tabellenführer: "Die Bayern werden Respekt haben. Wir müssen mutig sein, müssen draufgehen, dann können wir sie schlagen."

    Solch mutige Töne waren von Dortmunder Seite unmittelbar vor einem Showdown der Branchenführer schon lange nicht mehr zu hören. Wie schon zuletzt in der Bundesliga fand der BVB auch in der Champions League zurück auf Erfolgskurs. Mit Siegen über St. Petersburg und Brügge machte er den Fehlstart von Rom (1:3) vergessen und stürmte an die Tabellenspitze der Gruppe F. Bei zwei noch ausstehenden Heimspielen scheint die Ausgangslage prächtig. Schon mit einem Sieg im zweiten Spiel gegen Brügge am 24. November wäre der Achtelfinal-Einzug zum Greifen nahe.

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