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Boxen: Felix Sturm tritt im Dezember erneut gegen Allgäuer Sükrü Altay an

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Rückkampf perfekt - Felix Sturm lädt Allgäuer Sükrü Altay erneut in den Ring

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    Felix Sturm (links) will es noch einmal wissen. Der fünffache Box-Weltmeister tritt im Dezember zum Rückkampf gegen den gebürtigen Allgäuer Sükrü Altay (rechts) an.
    Felix Sturm (links) will es noch einmal wissen. Der fünffache Box-Weltmeister tritt im Dezember zum Rückkampf gegen den gebürtigen Allgäuer Sükrü Altay (rechts) an. Foto: Marijan Murat, dpa

    Felix Sturm vs. Sükrü Altay, Teil 2: Zehn Monate nach seinem schmeichelhaften Comeback-Sieg gegen Altay lädt Felix Sturm den gebürtigen Allgäuer erneut in den Ring. Nach dem Punktsieg im Februar haben sich die Promoter der beiden Boxer auf einen Rückkampf verständigt. Stattfinden wird der Fight am 2. Dezember 2023 in der Ludwigsburger MHPArena.

    Sturm, der immer noch auf einen WM-Kampf spekuliert, hatte im Februar gegen den deutlich aktiveren Altay viel zu passiv agiert. Nur selten blitzte seine alte Klasse bei Konterschlägen aus der Deckung auf. Nach einem Schlaghagel in der siebten Runde sah der fünfmalige Weltmeister fast schon wie der Verlierer aus, eine Niederlage hätte wohl den endgültigen K.o. seiner Karriere bedeutet. Doch Sturm raffte sich noch mal auf und überzeugte in den Schlussrunden - der einstimmige Punktsieg war dennoch umstritten.

    Er habe aufgrund einer starken Erkältung nicht sein volles Leistungspotential abrufen können, heißt es aus dem Management des 44-Jährige. Jetzt befinde er sich "in sehr guter körperlicher Verfassung und sieht der kommenden Aufgabe sehr zuversichtlich entgegen."

    Felix Sturm, 1979 in Leverkusen geboren, war lange einer der erfolgreichsten deutschen Boxer:

    • 13. September 2003: WBO Weltmeister im Mittelgewicht
    • 11. März 2006: WBA Weltmeisterschaft im Mittelgewicht
    • 18. April 2007: WBA Weltmeister im Mittelgewicht
    • 07. Dezember 2013: IBF Weltmeister im Mittelgewicht
    • 20. Februar 2016: WBA Weltmeister im Supermittelgewicht

    In den vergangenen Jahren machte er aber eher negative Schlagzeilen, wurde unter anderem wegen Steuerhinterziehung und Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz verurteilt, nachdem er im WM-Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinow 2016 mit Stanozolol gedopt war.

    Sükrü Altay, als Sohn türkischer Einwanderer in Kempten geboren, blickt auf eine zwanzig Jahre lange Karriere im Jugend- und Amateurbereich und gewann dabei unter anderem neben dem Deutschen Meistertitel auch den Welt- und Europameistertitel des deutschen Boxverbandes Global Boxing Union (GBU). Zuletzt war es um den 39-Jährigen aber ruhiger geworden.

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