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Bundesliga: Bayern festigen Tabellenspitze vor Kiew-Spiel dank BVB und Wolfsburg

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Dank BVB und Wolfsburg: Bayern festigen Tabellenspitze vor Kiew-Spiel

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    SpVgg Greuther Fürth gegen Bayern München: Bayerns Robert Lewandowski (r) und Bayerns Thomas Müller (M) jubeln nach dem Treffer zum 0:3.
    SpVgg Greuther Fürth gegen Bayern München: Bayerns Robert Lewandowski (r) und Bayerns Thomas Müller (M) jubeln nach dem Treffer zum 0:3. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Die Bayern-Stars freuten sich am freien Wahlsonntag bei Kaiserwetter nicht nur über die erfolgreiche Einstimmung auf die Champions League. Nach den Pleiten von Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg gefiel dem Ensemble um Kapitän Manuel Neuer auch die ausgebaute Tabellenführung. "Wir haben einen positiven Lauf", stellte Neuer nach dem 3:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth zufrieden fest. "Wir können am Mittwoch mit breiter Brust zu Hause auftreten und freuen uns auf das nächste Champions-League-Spiel."

    Gegen Dynamo Kiew hofft der Serienmeister, der nach dem Dortmunder 0:1 in Gladbach und dem Wolfsburger 1:3 die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf das siegreiche Team von Bayer Leverkusen anführt, auch wieder auf Tore von Weltfußballer Robert Lewandowski. Wenige Tage nach der Ehrung mit dem Goldenen Schuh für den erfolgreichsten Torschützen Europas blieb der Superstürmer anders als seine Teamkollegen Thomas Müller und Joshua Kimmich ohne eigenes Tor. (Lesen Sie auch: Fußball-Bundesliga: Das war der Samstag, das kommt am Sonntag)

    Für Lewandowski endet die Tor-Rekordjagd

    Einmal traf Lewandowski per Hacke die Latte, bei seinem vermeintlichen Treffer zum 3:0 wurde aber Sebastian Griesbeck als Eigentorschütze gewertet. Nach Toren in 15 Liga-Spielen in Serie endete damit die Rekordjagd. Die Bestmarke bleibt bei Gerd Müller, der in 16 Partien nacheinander traf. "Ich glaube, locker nimmt er das nicht. Wir wissen ja, dass er sehr gierig ist", sagte Nagelsmann. "Er wird hoffentlich am Mittwoch treffen und dann sind wir alle wieder zufrieden." Elegant gekleidet an der Seite von Frau Anna Lewandowska sah Lewandowski am Wochenende aber wieder ganz zufrieden aus.

    Das war Thomas Müller trotz eines Meilensteins seiner Münchner Tor-Historie nicht ganz. Dem Nationalspieler glückte sein 218. Treffer, nur Gerd Müller (566) und Lewandowski (305) trafen öfter. Der langjährige Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge (66) fiel am Geburtstags-Wochenende auf Rang des vier Club-Klassements zurück.

    Müller: "Meckern auf hohem Niveau"

    Anführer Müller lobte zwar die "gute Einstellung" und den "sehr seriösen" Auftritt am Freitagabend vor 11 740 Zuschauern in Franken. Man habe jedoch auch Superkonterchancen "verdaddelt", sagte er. "Es ist Meckern auf hohem Niveau, aber wir können noch flüssiger spielen. Wir sind zufrieden, wie es läuft, aber wir müssen immer wieder den nächsten Schritt machen und uns verbessern."

    Fast eine Hälfte in Unterzahl nach Rot für Benjamin Pavard ließen die selbstkritischen Stars kaum als Entschuldigung gelten. "Ich würde sagen, dass es nicht unbedingt eine Glanzleistung war", sagte Kimmich, der "ein paar Fehler zu viel" monierte.

    "Jetzt freuen wir uns auf Mittwoch", sagte Trainer Julian Nagelsmann. Der 34-Jährige war froh, dass der Platzverweis für Weltmeister Benjamin Pavard (48.) letztlich folgenlos blieb. "Verständlicherweise ärgert mich das", sagte Nagelsmann über die Grätsche von Pavard als letzter Mann einer unsortierten Formation. Besonders deshalb, weil der Coach genau solche Momente noch wenige Minuten zuvor in der Halbzeit-Analyse aufgezeigt hatte. Die mutigen Gastgeber konnten durch das 1:3 von Cedric Itten (88.) aber erst spät Kapital aus der Überzahl schlagen. (Lesen Sie auch: Fußball-Regionalliga: Willensstärke des FCM wird belohnt)

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