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Corona-Krise: Olympia-Macher in Japan beraten weiteres Vorgehen

Olympia in Tokio

Olympia-Macher beraten weiteres Vorgehen in Corona-Krise

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    In einer Konferenz beraten die Olympia-Organisatoren, wie die Spiele trotz Corona stattfinden könnten.
    In einer Konferenz beraten die Olympia-Organisatoren, wie die Spiele trotz Corona stattfinden könnten. Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Symbolbild)

    Die Olympia-Organisatoren von Tokio wollen am Mittwoch in einer Video-Schalte erneut über die Corona-Bedingungen bei den Sommerspielen beraten. An den Gesprächen werden auch IOC-Präsident Thomas Bach, Paralympics-Chef Andrew Parsons, Tokios Gouverneurin Yuriko Koike und Japans neue Olympia-Ministerin Tamayo Marukawa teilnehmen, wie Organisationschefin Seiko Hashimoto am Dienstag sagte. "Es ist nicht mehr viel Zeit bis zu den Spielen. Wir müssen die Herausforderungen meistern, damit die Spiele von möglichst vielen Menschen weltweit begrüßt werden", sagte Hashimoto.

    Olympia in Tokio: Japaner sind für Verlegung

    Niemand könne genau vorhersehen, wie die Situation in der Pandemie im Sommer aussehen werde, fügte die 56-Jährige hinzu. Wegen der Corona-Krise waren die für 2020 geplanten Tokio-Spiele um ein Jahr verschoben worden und sollen am 23. Juli eröffnet werden. In Japan sprach sich zuletzt in Umfragen eine klare Mehrheit für eine erneute Verlegung oder komplette Absage der Sommerspiele aus.

    Mit umfangreichen Maßnahmen gegen das Coronavirus wollen die Olympia-Gastgeber und das Internationale Olympische Komitee die Spiele retten. Dazu werden eine Reihe von Handbüchern mit detaillierten Regeln für alle Beteiligten der Spiele erstellt.

    Sexismus: Olympia-Organisator hatte für Unruhe gesorgt

    Für Unruhe hatte zuletzt der erzwungene Rücktritt von Hashimotos Vorgänger Yoshiro Mori wegen frauenfeindlicher Äußerungen gesorgt. Die neue Organisationschefin drängt deshalb auf Maßnahmen für mehr Gleichberechtigung. "Wir müssen das Vertrauen zurückgewinnen, das wir wegen der jüngsten Ereignisse verloren haben", sagte Hashimoto.

    Der Vorstand des Organisationskomitees beschloss am Dienstag die Erweiterung des Gremiums auf 45 Mitglieder. Die nun zwölf freien Posten sollen allesamt von Frauen übernommen werden. Damit wären insgesamt 19 Frauen Mitglieder im Vorstand.

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