Die Heimat hilft. Es ist 10.03 Uhr, als Andreas Sander den Rathausplatz in Burgberg betritt. Über ein Dutzend Kinder und eine Handvoll Funktionäre vom heimischen Skiklub stehen Spalier und bieten dem Vizeweltmeister jene Bühne, die in Pandemie-Zeiten möglich ist. Andreas Sander hält inne. Ordnet ein. 48 Stunden nach seiner furiosen Silber-Fahrt bei der Ski-WM in Cortina d’Ampezzo gehört dieser Moment dem 31-jährigen Ausnahme-Skifahrer. Seine Frau Julia und seine beiden Söhne begleiten den Junioren-Weltmeister von 2008. Sander trägt sich ins Goldene Buch ein, nimmt sich Zeit für die Skiklub-Kinder – und für ein Interview. Er erinnert an seinen Ritt auf der „Königin der Dolomiten“ und spricht über die Genugtuung, die dieser Erfolg in ihm auslöst.
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