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Das war (noch) nichts, Comets! Pleite im ersten Saisonspiel gegen Schwäbisch Hall

14:55-Niederlage

Das war (noch) nichts, Comets! Pleite im ersten Saisonspiel gegen Schwäbisch Hall

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    Vor 1800 Zuschauern verloren die Allgäu Comets (in blau Thomas Kugler) gegen den deutschen Meister Schwäbisch Hall Unicorns.  Tyler Rutenbeck fängt mit einer Hand den Pass zum Touchdown.
    Vor 1800 Zuschauern verloren die Allgäu Comets (in blau Thomas Kugler) gegen den deutschen Meister Schwäbisch Hall Unicorns. Tyler Rutenbeck fängt mit einer Hand den Pass zum Touchdown. Foto: Erwin Hafner

    Für die Unicorns hingegen war es nach dem 48:7-Heimsieg gegen die Munich Cowboys schon der zweite Saisonsieg. Comets-Headcoach Stan Bedwell sagte: "Schwäbisch Hall war heute einfach auf einem anderen Level als wir. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht."

    Die knapp 1.800 Zuschauer im Kemptener Illerstadion sahen einen vorsichtigen Beginn beider Mannschaften. Den Comets gelang in der Offensive zwar wenig. Dafür stand die Defensive sicher, blockte einige Angriffe der Gäste. Trotzdem erzielten die Baden-Württemberger in der achten Minute den ersten Touchdown. Auch der Zusatzpunkt wurde verwandelt (7:0).

    Die Kometen fanden anschließend nur schwer ins Spiel. Sie offenbarten große Abstimmungsprobleme und leisteten sich viele Fangfehler. Es wurde überdeutlich, dass den Comets ohne Testspiel die nötige Spielpraxis fehlte.

    Anfang des zweiten Durchgangs brachte Comets-Neuzugang Martin Emos die Allgäuer auf 6:14 heran. Spencer Cutlan verwandelte den Erhöhungskick (7:14). Doch die Antwort der Einhörner ließ nicht lange auf sich warten. Im Gegenzug stellten sie den alten Punktevorsprung wieder her (21:7). Kurz vor der Halbzeit erhöhten sie sogar auf 28:7.

    Hausherren werden vorgeführt

    Comets-Sportdirektor Jörg Wienstruck schimpfte in der Pause: "Wir müssen vor allem offensiv konzentrierter spielen. Die Jungs fangen viel zu wenige Bälle. Wir hätten jetzt schon ein bis zwei Touchdowns mehr machen müssen." Und die Laune des 33-Jährigen dürfte sich auch im zweiten Durchgang nicht verbessert haben. Im dritten Spielabschnitt wollte dem Bedwell-Team nahezu nichts gelingen. Kaum ein Zuspiel fand seinen Abnehmer. Die Hausherren wurden phasenweise vorgeführt, der Meister Schwäbisch Hall präsentierte sich vor allem im Angriff variantenreich und zog bis auf 55:7 davon. Im letzten Viertel gelang Wide Receiver Jonatan Gihl zwar noch der zweite Comets-Touchdown. Die Allgäuer fanden im Anschluss aber keine Mittel mehr, um die Defensive der Baden-Württemberger in Gefahr zu bringen. Am Ende stand eine verdiente 14:55-Niederlage.

    "Schwäbisch Hall war einfach viel besser. Im Gegensatz zu uns haben sie die Bälle gefangen", resümierte Bedwell, der den Blick schon auf das kommende Spiel in Ingolstadt richtete: "Wir werden diese Woche hart arbeiten. Ingolstadt ist auf einem ähnlichen Niveau wie wir. Da haben wir eine Chance, zu gewinnen."

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