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Deutscher Eishockey-Bund: Das hat der neue DEB-Präsident vor

Peter Merten Nachfolger von Franz Reindl

Deutscher Eishockey-Bund: Das hat der neue DEB-Präsident vor

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    Peter Merten ist der neue Präsident des Deutschen Eishockey Bundes (DEB).
    Peter Merten ist der neue Präsident des Deutschen Eishockey Bundes (DEB). Foto: Matthias Balk, dpa

    "Wir wollen das schnell machen", sagte der neue Präsident Peter Merten nach seiner Wahl am Samstag in München. "Wir wollen den Verband unternehmerisch ausrichten. Das könnte so aussehen, dass wir aus dem Vorstand einen Aufsichtsrat machen", sagte Merten, der lange als Manager in der Industrie gearbeitet hatte.

    Die operative Arbeit des bisherigen Präsidenten Franz Reindl, der nach acht Jahren nicht mehr zur Wahl angetreten war, soll nach der Strukturreform demnach künftig von Sportdirektor Christian Künast und Generalsekretär Claus Gröbner gemacht werden. Ein ähnlicher Ansatz des bisherigen Präsidiums hatte Reindl in seiner Amtszeit nicht mehr umsetzen können.

    Neues DEB-Präsidium will Strukturreform und Reindl-Kurs fortsetzen

    Das neue Präsidium besteht neben Merten aus den Vize-Präsidenten Hauke Hasselbring (Finanzen), Andreas Niederberger (Sport) und Marc Hindelang (Ligen). Der langjährige Nationalspieler Niederberger kündigte an, weiterhin den vollen Fokus auf die Nationalmannschaft zu legen und die ehrgeizigen sportlichen Ambitionen Reindls fortführen zu wollen. "Wir werden da weiter Gas geben", kündigte der Vater des aktuellen Nationalkeepers Mathias Niederberger an: "Man muss alles dafür tun, die A-Nationalmannschaft so weit oben wie möglich zu halten."

    Merten und Hasselbring, der Geschäftsführer des DEL-Clubs Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, wiesen darauf hin, möglichst die Einnahmen des Verbandes steigern zu müssen. "Je besser es bei den Finanzen aussieht, desto mehr können wir im Sport an der Spitze klotzen", sagte Merten, für den die Ausrichtung der WM 2027, um die sich der DEB bewerben will, besonders wichtig ist. "Es wird nicht anders gehen, als alle sieben bis acht Jahre eine WM zu bekommen, die so viel abwerfen muss, dass sie den Zwischenraum überbrücken lässt", sagte Hasselbring.

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