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DFB-Pokal: Löwen sind raus, HSV schlägt Köln, Bochum weiter

Achtelfinale

DFB-Pokal: Löwen sind raus, HSV schlägt Köln, Bochum weiter

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    Die Spieler von Karlsruhe mit Torschütze Marvin Wanitzek (4.v.l.) jubeln über das Tor zum 0:1.
    Die Spieler von Karlsruhe mit Torschütze Marvin Wanitzek (4.v.l.) jubeln über das Tor zum 0:1. Foto: Sven Hoppe/dpa

    Der Karlsruher SC hat die tollen Pokal-Abende des Fußball-Drittligisten TSV 1860 München im Achtelfinale beendet. Die Badener gewannen am Dienstagabend im zuschauerlosen Grünwalder Stadion nach einer dominanten zweiten Spielhälfte mit 1:0 (0:0).

    Zum Matchwinner beim Zweitligisten wurde Marvin Wanitzek, der in der 69. Minute einen Handelfmeter platziert verwandelte. 1860-Verteidiger Fabian Greilinger war der Ball nach einer Flanke von Marco Thiede bei einer Grätsche unglücklich an den Arm geprallt.

    Zuvor hatte der KSC vergeblich gejubelt: Nach einem Pfostenschuss von Fabian Schleusener köpfte Lucas Cueto den Ball ins Tor - aber aus einer Abseitsstellung (51.). Die große Chance zum Ausgleich vergab für die nach der Pause kraftlos wirkenden "Löwen" Erik Tallig. Der Mittelfeldspieler scheiterte mit einem Schuss aus elf Metern am guten KSC-Torwart Marius Gersbeck.

    Pokal-Krimi vom Punkt: HSV wirft 1. FC Köln aus dem DFB-Pokal

    Der Hamburger SV hat in einem wahren Pokal-Krimi einen Coup gefeiert und die Cup-Träume des 1. FC Köln jäh platzen lassen. Der HSV gewann am Dienstag bei den klassenhöheren Rheinländern mit 4:3 (1:1, 0:0, 0:0) im Elfmeterschießen und schaffte den vierten Einzug ins Viertelfinale innerhalb von acht Jahren. Robert Glatzel (92.) hatte die Hanseaten schon in der Verlängerung in Führung gebracht, FC-Torjäger Anthony Modeste rettete die Gastgeber in praktisch letzter Sekunde per verwandeltem Foulelfmeter in die Entscheidung vom Punkt (120.). In diesem vergab der Bundesligist die Chance auf den ersten Einzug in die Runde der besten acht Clubs seit zwölf Jahren.

    Nach Pantovic-Traumtor: Bochum erstmals seit 2016 im Viertelfinale

    Dank eines Doppelpacks von Traumtorschütze Milos Pantovic hat der VfL Bochum erstmals seit sechs Jahren wieder das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Reis besiegte den FSV Mainz 05 am Dienstagabend im heimischen Ruhrstadion trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands noch mit 3:1 (0:1). Pantovic drehte mit seinen beiden Toren die Partie zugunsten des VfL und sorgte für ausgelassenen Jubel bei den 750 zugelassenen Fans.

    Zunächst traf der 25-Jährige per Foulelfmeter (56. Minute), dann mit einem sehenswerten Lupfer (59.). Pantovic ist bei den Bochumern der Mann für die spektakulären Tore: Gleich zweimal traf er in dieser Saison bereits aus riesiger Distanz.

    Karim Onisiwo hatte Mainz nach einem Fehler von Bochums Torwart Manuel Riemann in Führung gebracht (36.). Den Schlusspunkt im Achtelfinale besorgte der eingewechselte Bochumer Eduard Löwen (80.). Erst am Samstag hatte Mainz den VfL in der Bundesliga noch mit 1:0 besiegt.

    Lesen Sie auch: Die Kiezkicker haben es geschafft: Aufopferungsvoll ringt St. Pauli den haushohen Favoriten Borussia Dortmund nieder. Die Hamburger stehen nun im Viertelfinale.

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