Bei idealem Radlerwetter fand am Sonntag die zehnte ABK Allgäuer Radltour im nördlichen Ostallgäu statt. Rund 2.750 Teilnehmer in allen Altersgruppen starteten um 9 Uhr vor dem Kaufbeurer Rathaus. 2.500 Freizeitsportler hatten sich für die knapp 59 Kilometer lange Genusstour entschieden. Die 250 sportlichen Rennradler strampelten 91 Kilometer und über 900 Höhenmeter.
Landrätin Maria Rita Zinnecker sagte zum Auftakt der Tour, der Landkreis und die Aktienbrauerei als Veranstalter hätten sich erneut bemüht, tolle Strecken zusammenzustellen, auf denen die Teilnehmer das schöne Ostallgäu und ihnen manch bisher unbekannte Flecken entdecken können. Gastgeber Oberbürgermeister Stefan Bosse freute sich über das "Superbild" der vielen Radler vor dem Rathaus in der historischen Altstadt.

Dort fand ab 13 Uhr auch eine Party statt. Als erstes passierten die Rennradler den Zieleinlauf, bald darauf folgten die Genussradler. Alle Teilnehmer hielten bis zum Ende durch - auch die vier, die während der Tour kleinere Blessuren erlitten hatten. Damit alles reibungslos verlaufen konnte, waren zahlreiche Helfer von Rotem Kreuz, Technischem Hilfswerk, den örtlichen Feuerwehren und Radsportvereinen sowie die Polizei im Einsatz.
In Friesenried hatten Bürgermeister Bernhard Huber und die Musikkapelle die Freizeitradler zur gemeinsamen Pause begrüßt. In Kaufbeuren angekommen, nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, sich noch einmal in der inzwischen zu einem großen Biergarten umgestalteten Kaiser-Max-Straße zu stärken und gemeinsam noch ein wenig zu feiern. Mit dabei waren auch Andreas Buch (48) und zwei seiner Freunde aus Türkheim. Sie freuten sich über die gute Organisation der Tour, die interessante und landschaftlich schöne Strecke sowie die tolle Kulisse in der Kaufbeurer Altstadt.