Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Doping im Eiskunstlauf? IOC dementiert: "Spekulationen" - Medaillenvergabe bleibt aus

Doping bei Olympia 2022

IOC: Berichte über Dopingfall im Eiskunstlauf "Spekulation"

    • |
    • |
    Die Vergabe der Medaillen aus dem Teamwettbewerb beim Eiskunstlauf lässt weiter auf sich warten. Mögliche Doping-Funde tut das IOC als "Spekulation" ab.
    Die Vergabe der Medaillen aus dem Teamwettbewerb beim Eiskunstlauf lässt weiter auf sich warten. Mögliche Doping-Funde tut das IOC als "Spekulation" ab. Foto: Jeff Roberson

    Im Wirbel um die weiter offene Medaillenvergabe im olympischen Teamwettbewerb der Eiskunstläufer hat das IOC Berichte über einen Dopingfall als "Spekulationen" bezeichnet.

    "Es wäre unpassend, wenn wir ein laufendes juristisches Verfahren kommentieren würden", sagte Mark Adams, der Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, am Donnerstag. Zuvor war die für Dienstag geplante Siegerehrung in dem Wettbewerb ohne weitere Angabe von Gründen verschoben worden. (Lesen Sie auch: Olympia-Gold für US-Eiskunstläufer Chen)

    Medaillenvergabe im Teamwettbewerb Eiskunstlaufen bei Olympia 2022 noch immer offen - Ein positiver Doping-Test könnte der Grund sein

    Medienberichten zufolge könnte der Grund ein möglicher positiver Doping-Test eines Beteiligten vor den Winterspielen in Peking sein. "Wir werden nicht alle möglichen Spekulationen kommentieren", sagte Adams. Er verwies generell darauf, dass das IOC alle Dopingtests und die Entscheidung über mögliche Sanktionen an die Internationale Test-Agentur (Ita) und den Internationalen Sportgerichtshof (Cas) übertragen habe.

    Die Eiskunstläufer aus Russland hatten den Team-Wettbewerb vor den USA und Japan gewonnen. Russische Offizielle hatten zu Fragen über eine Verwicklung eines ihrer Athleten gesagt, man habe bisher keine offiziellen Informationen dazu erhalten.

    Doping beim Eiskunstlauf? Offen, ob Medaillenzeremonie vor Ende der Spiele in Peking stattfinden kann

    IOC-Sprecher Adams konnte nicht sagen, ob über die Medaillenvergabe noch vor dem Abschluss der Winterspiele am 20. Februar entschieden werden kann. "Wir bitten und hoffen auf die Geduld und das Verständnis aller betroffenen Athleten", sagte er. Die damit befassten Stellen würden "sehr schnell" arbeiten.

    Ein Problem: Den Olympia-Beteiligten aus dem Ausland wird im Zuge der strengen Corona-Maßnahmen empfohlen, China spätestens zwei Tage nach ihrem letzten Wettkampf zu verlassen. Daher ist offen, ob die Medaillenzeremonie noch nachgeholt werden kann. Das IOC ist in der Sache auch in Gesprächen mit dem Weltverband ISU.

    Lesen Sie auch: Aus Doping-Debakel in Sotschi gelernt: NADA erwartet "saubere Spiele"

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden