Nach dem Ende der Eineinhalbfachrunde Anfang Januar spielen die ersten Zehn eine weitere Einfachrunde, die besten acht davon bestreiten ab März die Play-offs mit den Nordklubs. Die Teams auf den Plätzen elf und zwölf kämpfen gegen die besten Bayernligisten gegen den Abstieg.
Derby-Termine in der Oberliga Süd
(So., 29. September, 18 Uhr)
ERC Sonthofen - Memmingen
(So., 29. September, 18 Uhr)
EV Füssen - ERC Sonthofen
(Mi., 2. Oktober, 19.30 Uhr)
EV Lindau - ECDC Memmingen
(So., 6. Oktober, 18 Uhr)
EV Lindau - ERC Sonthofen
(Fr., 11. Oktober, 19.30 Uhr)
EV Füssen - ECDC Memmingen
(So., 20. Oktober, 18 Uhr)
EV Füssen - EV Lindau
(So., 3. November, 18 Uhr)
ECDC Memmingen - Sonthofen
(So., 3. November, 18.45 Uhr)
ERC Sonthofen - EV Lindau
(Fr., 8. November, 20 Uhr)
ERC Sonthofen - EV Füssen
(So., 17. November, 18 Uhr)
ECDC Memmingen - EV Lindau
(Fr., 22. November, 20 Uhr)
ECDC Memmingen - EV Füssen
(So., 1. Dezember, 18 Uhr)
EV Füssen - ECDC Memmingen
(Fr., 13. Dezember, 19.30 Uhr)
EV Lindau - ERC Sonthofen
(Fr., 13. Dezember, 19.30 Uhr)
ERC Sonthofen - EV Füssen
(So., 15. Dezember, 18 Uhr)
ECDC Memmingen - Sonthofen
(Fr., 20. Dezember, 20 Uhr)
ERC Sonthofen - Memmingen
(So., 22. Dezember, 18 Uhr)
EV Lindau - ECDC Memmingen
(Do., 26. Dezember, 18 Uhr)
EV Füssen - EV Lindau
(Sa., 28. Dezember, 18 Uhr)
EV Lindau - EV Füssen
(Mo., 30. Dezember, 19.30 Uhr)
ECDC Memmingen - EV Füssen
(Fr., 3. Januar, 20 Uhr)
ERC Sonthofen - EV Lindau
(Fr., 3. Januar, 20 Uhr)
EV Füssen - ERC Sonthofen
(So., 5. Januar, 18 Uhr)
ECDC Memmingen - EV Lindau
(Di., 7. Januar, 20 Uhr)
ECDC Memmingen: Das Wort „neu“ steht im aktuellen Team des erfolgreichsten Allgäuer Oberligisten der vergangenen Saison hinter 15 von 25 Spielern. Der Kader ist nicht nur breiter und tiefer als in den Vorjahren, sondern noch besser. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es dem ECDC Memmingen gelungen ist, Trainerfuchs Sergej Waßmiller am Hühnerberg zu halten. Zusammen mit Sportlichem Leiter Sven Müller hat der 48-jährige Coach Spieler wie Stürmer Brad Snetsinger (aus Herne, Oberliga Nord), Verteidiger Nikolaus Meier (aus Rosenheim) und Goalie Marc Henne (aus Kaufbeuren) in die Maustadt gelockt. Gleichzeitig wurden Routiniers wie Top-Defender Lubor Pokovic gehalten. Nach Platz fünf in der Hauptrunde und dem Einzug ins Play-off-Achtelfinale in der Vorsaison wollen die Indians, die heute um 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SC Riessersee in die neue Spielzeit starten, nun sogar noch ein bisschen mehr. Zuzutrauen ist ihnen einiges. (maj)
ERC Sonthofen: Kein Stein blieb auf dem anderen – im wahrsten Sinn: Angefangen mit der renovierten Stadiongaststätte über den neuen Trainer Martin Ekrt (aus Höchstadt) bis zur Frischzellenkur im Kader: Die Bulls haben einen Sommer des Wandels hinter sich. Und das, obwohl wegen des Lizenzkrimis im Juli lange überhaupt nicht klar war, ob die „Schwarz-Gelben“ in der Oberliga starten dürfen. Bei der Kaderplanung habe man versucht, „Jungs zu holen, die wirklich stolz sind, für den ERC zu spielen, und ich denke, das ist uns gelungen. Ich glaube, wir können uns auf eine tolle Saison freuen“, sagt der Sportliche Leiter Lukas Slavetinsky. Nur noch sechs Akteure, darunter der neue Kapitän Marc Sill, sind aus dem Vorjahr übrig. Aus dem insgesamt 23-köpfigen Kader, der mit 23 Jahren im Schnitt so jung wie lange nicht ist, ragen die Kontingentspieler heraus. Der Lette Edgars Homjakovs und der Routinier Ondrej Havlicek sollen den Bulls, die heute in Höchstadt starten, vor allem Dingen in der Offensive neuen Glanz verleihen. (maio)
EV Füssen: Geht es nach den Experten, steht dem Neuling, der zum Auftakt die Selber Wölfe erwartet, eine schwere Saison bevor. Das Fachmagazin Eishockey News sieht den EVF als Anwärter auf die drei letzten Plätze. „Das macht uns aber gar nichts“, sagt Trainer Andreas Becherer. Der 41-Jährige will die Skeptiker eines besseren belehren und mit einer Mischung aus Athletik, hohem Tempo und körperbetonter Spielweise erfolgreich sein. Helfen sollen dabei acht Neuzugänge. Wert gelegt hat der Verein bei deren Verpflichtung nicht auf große Namen, sondern auf Charakter. Am meisten Erfahrung bringt Manfred Eichberger mit. Der 36-Jährige absolvierte über 500 Spiele in der Oberliga für den EC Peiting und gehört gemeinsam mit Eric Nadeau (45) zu den Eckpfeilern der Mannschaft. Das Besondere: Zwölf Spieler stammen bei den Ostallgäuern aus dem eigenen Nachwuchs. (sib)
EV Lindau: Neun Zugänge, zehn Abgänge: das Personalkarussell hat sich ordentlich gedreht. Die Islanders haben sich stark verjüngt und zudem mit Brent Norris (Hannover Indians) und Bobby Chaumont (EHC Waldkraiburg) zwei neue Kontingentspieler geholt. Die beiden Kanadier sind zugleich die einzigen Profis bei den Islanders, die sich als Ausbildungsverein sehen. „Unsere Devise lautet: jung, frisch, Spektakel“, sagt Vorsitzender Bernd Wucher. Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte (erstmalige Play-off-Teilnahme) hat der Verein für Trainer Chris Stanley und seine Jungs ein bescheidenes Ziel ausgegeben: so schnell wie möglich den Klassenerhalt, also spätestens nach der Vorrunde Platz zehn belegen. (bes)