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EM-Finale 2021: Julia Metzner kommentiert Finale im Radio

Finalspiele von Frauen kommentiert

Auch EM-Finale 2021 wird im Radio von einer Frau kommentiert

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    Bei der Frauen-Fußball-WM in Kanada 2015 waren die Sport-Kommentatorinnen Julia Metzner (links) und Stephanie Baczyk bereits dabei. Metzner wird 2021 auch das EM-Finalspiel der Männer im Radio kommentieren.
    Bei der Frauen-Fußball-WM in Kanada 2015 waren die Sport-Kommentatorinnen Julia Metzner (links) und Stephanie Baczyk bereits dabei. Metzner wird 2021 auch das EM-Finalspiel der Männer im Radio kommentieren. Foto: Christian Spielmann/NDR, dpa (Archivbild)

    Die Endspiele der beiden anstehenden Fußball-Großereignisse werden im Radio erstmals von Frauen kommentiert. Sowohl bei der Europameisterschaft im Sommer als auch bei der WM 2022 sollen bei den Final-Partien Reporterinnen im Einsatz sein. Das teilte die ARD am Freitag mit. "Diese Entscheidungen sollen den Wunsch der ARD unterstreichen, Frauen im Sportjournalismus weiterhin zu fördern", hieß es in einer Pressemitteilung.

    Julia Metzner als Final-Reporterin für EM 2021 vorgesehen

    Für die EM, die in diesem Sommer nach aktuellem Stand trotz der Coronavirus-Pandemie in zwölf Ländern ausgetragen werden soll, ist als Final-Reporterin für den Endspielstandort London am 11. Juli Julia Metzner (SWR) vorgesehen. Sie mache "in der Bundesliga-Konferenz der ARD-Hörfunkwellen (...) einen tollen Job. Sie hat dieses Finale verdient", sagte Steffen Simon, ARD-Teamchef für die EM. Welche Reporterin das WM-Finale 2022 kommentieren wird, steht laut Mitteilung noch nicht fest.

    Bereits tags zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass am 18. Dezember 2022 erstmals eine Frau das Finale einer Fußball-WM am deutschen Rundfunkmikrofon kommentieren werde.

    ARD würdigt Leistung von Fußball-Reporterin Töpperwien

    Mit diesen Entscheidungen würdigt die ARD auch die Lebensleistung von Fußball-Reporterin Sabine Töpperwien. Die 60-Jährige hatte am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, Ende des Monats in den Ruhestand zu gehen. "Ein tolles Zeichen der Sportchefs und auch eine Verbeugung vor der langjährigen Sportfunkchefin Sabine Töpperwien. Sie hat mit ihrem Zitat, dass sie es wohl nicht mehr erleben wird, dass eine WM im Finale von einer Frau kommentiert wird, den Ball bei uns Chefs ins Rollen gebracht", kommentierte ARD-Programmdirektorin Valerie Weber.

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