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ESV Kaufbeuren besiegt Ravensburg im Geisterspiel mit 5:3

Eishockey-Testspiel

ESV Kaufbeuren besiegt Ravensburg im Geisterspiel mit 5:3

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    Wie gegen Bietigheim musste der ESV Kaufbeuren auch am Freitag gegen Ravensburg ohne Zuschauer spielen.
    Wie gegen Bietigheim musste der ESV Kaufbeuren auch am Freitag gegen Ravensburg ohne Zuschauer spielen. Foto: Mathias Wild (Archiv)

    Derby-Zeit in Kaufbeuren – ohne Zuschauer fand am Freitagabend das Aufeinandertreffen zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Ravensburg Towerstars statt. Kaufbeuren siegte im Freundschaftsspiel klar mit 5:3. Für die Hausherren war es der wohl stärkste Auftritt in der bisherigen Vorbereitungsphase auf die neue Saison. In den ersten zwei Spielabschnitten hatten fast nur die Joker das Sagen.

    Von den sonst so starken und bissigen Towerstars war so gut wie nichts zu sehen – das belegt auch die Statistik. Gerade einmal mit sieben Schüssen wurde Joker-Schlussmann Stefan Vajs in diesem Zeitraum geprüft. Kaufbeuren hingegen erarbeitete sich derweil 33 Schüsse auf das Tor.

    Starker Joker-Auftritt im letzten Drittel

    Zumindest im ersten Abschnitt haperte es aber am Abschluss bei den Wertachstädtern; einzig Branden Gracel war nach 17 Minuten in Überzahl erfolgreich. In der 25. Minute legte Wörle auf 2:0 nach, dem Treffer ging ein Traumpass von Verteidiger Jan Bednar voraus. Das Spiel war inzwischen geprägt von vielen Unterbrechungen, Ravensburgs 1:2-Anschluss kam daher aus heiterem Himmel. Das Ergebnis hielt aber gerade einmal 70 Sekunden, denn der abermals starke ESVK-Neuzugang Tyler Spurgeon stellte schnell den alten Abstand wieder her.

    Den Auftakt des Schlussabschnitts verschlief Kaufbeuren – in den ersten beiden Minuten des dritten Drittels gelangen den Gästen zwei Tore. Doch der ESVK fand schnell die passende Antwort, Spurgeon in der 44. Minute und Oppolzer in der 46. Minute schossen die Treffer vier und fünf für die Spieler in rot und gelb. Das Schussverhältnis im letzten Drittel war, anders als zuvor, nahezu ausgeglichen. Am Ende stand ein starker Joker-Auftritt, bei dem unter anderem die schon gute Form der ganz jungen Phillip Krauß und Markus Schweiger auffiel, die die Joker-Offensive auffüllten.

    ESVK-Verteidiger Florin Ketterer erklärte nach der Partie: „Wir haben heute zum ersten Mal in dieser Vorbereitung gesehen, wie wir spielen wollen. Wir mussten schließlich auch erst einmal hereinfinden. Wir waren in der eigenen Zone viel konsequenter als zuletzt und auch viel härter. So wird es schwerer gegen uns zu spielen und gleichzeitig für uns einfacher gegen die anderen zu agieren.“ Am Sonntag gastiert Kaufbeuren nun in Heilbronn, der erste Puck fällt um 18.30 Uhr.

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