Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

FC Bayern vor Achtelfinal-Einzug - Überraschungsteam Gladbach hofft auf Plea

Fußball Champions League

FC Bayern vor Achtelfinal-Einzug - Überraschungsteam Gladbach hofft auf Plea

    • |
    • |
    Niklas Süle (l), Leroy Sane (3.v.r.), Eric Maxim Choupo-Moting (2.v.r.) und Javi Martinez (r) in Aktion beim Abschlusstraining des FC Bayern München vor dem Gruppenspiel in der Champions League gegen RB Salzburg.
    Niklas Süle (l), Leroy Sane (3.v.r.), Eric Maxim Choupo-Moting (2.v.r.) und Javi Martinez (r) in Aktion beim Abschlusstraining des FC Bayern München vor dem Gruppenspiel in der Champions League gegen RB Salzburg. Foto: Marco Donato/FC Bayern München/FCB/dpa

    Der makellose Titelverteidiger kann den Achtelfinal-Einzug schon perfekt machen, der Überraschungsclub vom Niederrhein steht vor einem Riesenschritt in Richtung Sensation: Der 4. Spieltag in der Champions League bietet Meister FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach die große Chance, im eigenen Stadion die Aussichten in der Königsklasse massiv zu verbessern. Während die Münchner am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) gegen RB Salzburg theoretisch schon Gruppensieger werden können, würde Gladbach davor (18.55 Uhr/DAZN) mit einem Sieg gegen Schachtjor Donezk den Top-Platz vor Real Madrid und Inter Mailand festigen.

    Hohe Siege für deutsche Clubs

    Die Hinspiele hatten die beiden deutschen Clubs mit sonst nur aus dem Tennis bekannten Ergebnissen (Bayern 6:2, Gladbach 6:0) für sich entschieden. Nun soll eine solche perfekte Punktausbeute auch zuhause gelingen. Bayerns Trainer Hansi Flick muss dabei vier Tage nach dem 1:1 gegen Werder Bremen knifflige Personalfragen beantworten. Auf die Frage nach personellen Varianten angesichts von fünf Ausfällen gegen RB Salzburg lächelte Flick und schüttelte den Kopf. Er wolle da "nicht mit dem offenen Blatt spielen".

    Die Viererkette und das defensive Mittelfeld als Erfolgsfaktoren aus der Triple-Saison müssen am Mittwoch gegen die im Hinspiel trotz einiger Abwehr-Anfälligkeiten deutlich bezwungenen Österreicher umformiert werden. Außer Leader Joshua Kimmich und dem länger verletzten Alphonso Davies fehlen Bouna Sarr und Corentin Tolisso wegen muskulärer Probleme. Der im Nationalteam beim 0:6 gegen Spanien eingesetzte Niklas Süle hat nach Ansicht von Flick noch zu großen Trainingsrückstand. "Niklas hat wahnsinnige Qualitäten, und die brauchen wir dann, wenn er 100 Prozent fit ist", sagte Flick.

    Flick will unbedingt gewinnen

    Neben einem eigenen Sieg könnte auch ein Remis für den schnellen Achtelfinal-Einzug reichen, wenn Moskau nicht bei Atlético Madrid gewinnt. "Das ist unser Ziel, wir möchten gewinnen und uns damit qualifizieren. Wir haben eine starke Serie in der Champions League, da möchten wir selbstverständlich anknüpfen", erklärte Leon Goretzka, dessen Rolle in der Zentrale ohne den schmerzlich vermissten Kimmich noch wichtiger als ohnehin ist. "Wir haben den Anspruch, das auffangen zu können."

    Die als Außenseiter gestarteten Gladbacher hingegen werden froh sein, wenn sie den Ausfall von Top-Stürmer Alassane Plea nach dessen Corona-Infektion nicht mehr auffangen müssen. Der Franzose ist mit drei Toren und drei Assists bislang einer der Stars der laufenden Champions-League-Saison. Am Mittwoch könnte er schon sein Comeback feiern. "Alassane ist wieder freigegeben. Er kann auch heute wieder trainieren. Da müssen wir sehen, wie er reagiert", sagte Gladbachs Trainer Marco Rose am Dienstag.

    Gladbach braucht die Punkte im Heimspiel gegen die Ukrainer dringend, schließlich warten zum Abschluss zwei schwere Aufgaben gegen Inter und in Madrid. "Ich glaube schon, dass wir aus dieser Situation etwas sehr Besonderes machen können", sagte Kapitän Lars Stindl. Gut eine Woche nach Plea hat sich bei den Fohlen auch Linksverteidiger Ramy Bensebaini mit dem Coronavirus infiziert, wie der Verein am Samstag mitgeteilt hatte. Der Algerier befindet sich nun in Quarantäne und kann am Mittwoch nicht mitwirken. Im Hinspiel hatte er wie Plea getroffen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden