Zunächst steht ein musikalisches Programm an: Am heutigen Freitag will die Spitzenkapelle Stribrnanka aus Tschechien das Festzelt an der Käsealm zum Beben bringen. Zuvor heizen Krönauers Almmusikanten den Besuchern ein.
Am Samstag, 7. Juli, lädt die Kapelle Rottenbuch zum 39. Musikantentreffen mit Blasmusikern aus Nachbarorten. Für die Hakler aus Bernbeuren und Umgebung folgt schließlich am Sonntag der große Auftritt, um den Titel bei der 59. deutschen Meisterschaft zu verteidigen.
Großer Aufwand
Die Idee, eine Meisterschaft auf der Schönegger Käsealm auszurichten, kam von Chef Sepp Krönauer. Allerdings ist der logistische Aufwand dort etwas aufwendiger, als den Wettbewerb in Bernbeuren über die Bühne zu bringen. Doch die Bernbeurer sind voller Vorfreude. Seit Monaten wird mit allen Verantwortlichen und im Ausschuss der Fingerhakler getagt, geplant und organisiert - neben dem normalen Training.
(Wie sich die Burschen fit machen, siehst Du in unserem Video)
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Die Auslosung und das Wetter am Wettkampftag können wichtige Faktoren für Sieg oder Niederlage sein, betont Monika Wagner aus Lechbruck, Schriftführerin des Gaus Auerberg: "Wenn es zu heiß ist, hat man schwitzigere Hände und die Finger müssen mehr und besser mit Magnesium trocken gehalten werden."
Trainer Markus Geisenhof arbeitet hart daran, seine Gruppe bis in die Haarspitzen zu motivieren. Jeden Dienstag trafen sich die Hakler zum Kräftemessen. Aufwärmen, Technik und ein Fingertraining standen in Form von Klimmzügen und Steinlupfen dabei auf dem Programm.
Momentan sind die Vertreter aus dem Gau Auerberg nicht zu stoppen. Sie haben zwei Mal in Folge das Triple (bayerischen, deutsche und alpenländische Meisterschaft) gewonnen und haben heuer bereits mit dem Sieg bei der "Bayerischen" vorgelegt. Ganz klare Favoritenrollen werden Max Socher, Philipp Schuster, Hermann Hiltensberger oder Hermann Dreher zugesprochen. Einen eigenen Beitrag über die Hakler vom Gau Auerberg findest Du hier.