Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Formel-E-Rennfahrer Maximilian Günther und Lukas di Grassi bekommen neue Teamkollegen

Motorsport

Formel-E-Rennfahrer Maximilian Günther und Lukas di Grassi bekommen neue Teamkollegen

    • |
    • |
    Rennfahrer Maximilian Günther bekommt in der Formel-E bei BMW einen neuen Teamkollegen - und einen neuen Wohnsitz. Der Allgäuer zieht nach Monaco.
    Rennfahrer Maximilian Günther bekommt in der Formel-E bei BMW einen neuen Teamkollegen - und einen neuen Wohnsitz. Der Allgäuer zieht nach Monaco. Foto: BMW Motorsport

    Seit Donnerstag drehen die zwölf Formel-E-Teams in Valencia ihre Testrunden, um sich auf die siebte Saison der Elektrorennserie vorzubereiten. Erstmals wird sie ab Januar als offizielle Weltmeisterschaft ausgetragen. Mit dabei sind der Rettenberger Maximilian Günther für BMW i Andretti Motorsport und das Kemptener Team Audi Sport Abt Schaeffler mit Ex-Weltmeister Lucas di Grassi und DTM-Champion René Rast.

    Maximilian Günther: Von Kempten nach Monaco

    Für Günther ist es nach zwei Siegen und einem zweiten Platz die zweite Saison bei BMW. Es ist eine Saison mit zwei Veränderungen: Sein neuer Teamkollege ist der Brite Jake Dennis und er ist nach Monaco umgezogen. Damit ist der 23-Jährige jetzt quasi Nachbar seines Audi-Konkurrenten di Grassi: „Monaco ist für mich als Sportler ein toller Ort, denn die Trainingsbedingungen sind erstklassig, egal ob es die Fitnessstudios, Laufstrecken oder Rennradstrecken sind. Dazu noch das konstante Klima mit den ganzjährig angenehmen und warmen Temperaturen, und natürlich sind sehr viele andere Sportler in Monaco. Ich habe mir den Ort auch ausgesucht, um unter Kollegen und Sportlern, die einen ähnlichen Lifestyle haben, leben zu können. Schon als ich klein war und die Formel 1 in Monaco geschaut habe, waren eigentlich immer meine beiden Ziele, einmal in Monaco Rennen zu fahren und im Idealfall auch dort zu leben. Beides ist in den vergangenen Jahren in Erfüllung gegangen.“

    Keine Pause nach dem Saisonfinale in Berlin

    Seit dem Saisonfinale Mitte August in Berlin sind drei Monate vergangen. Doch Günther hatte keine Zeit für Urlaub: „Für mich ging es nahtlos über in die neue Saison. Wir hatten direkt die ersten Testfahrten mit dem neuen Auto. Seit dem Saisonende in Berlin haben wir in der Entwicklung unseren Weg und unsere Ziele verfolgt und dabei an jeder Kleinigkeit gefeilt.“ Sein neuer Kollege ist kein Unbekannter: „Ich kenne Jake bereits aus Formel-3-Zeiten, wir waren 2015 sogar für ein Rennen Teamkollegen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und uns von Anfang an bei den Testfahrten super ausgetauscht. Im Endeffekt haben wir einfach sofort die Arbeit miteinander aufgenommen. Ich denke, er passt sehr gut in die Formel E.“

    Premiere für Audi: Völlig neuer E-Antrieb

    Für Audi ist die siebte Saison mit einer Premiere verbunden. „Der Audi e-tron FE07 besitzt einen völlig neuen E-Antrieb, der zum ersten Mal im Haus entwickelt wurde“, sagt Stefan Aicher, Leiter Entwicklung E-Antrieb bei Audi Sport. So wie Günther muss sich auch di Grassi (36) an einen neuen Kollegen gewöhnen: „Ich komme schon seit LMP-Tagen sehr gut mit Rene klar. Wir kennen uns lange und ich habe sehr großen Respekt vor ihm. Das gleiche gilt für Daniel. Er war oftmals sehr unterschätzt für seine Qualitäten als Fahrer. Er war nicht so ein harter Arbeiter. Das war der einzige Unterschied zu Rene, würde ich sagen.“

    Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier hat drei Rennserien zu managen

    Die Betreuung von Auto und Fahrern liegt wieder bei den Äbten in Kempten. Sportdirektor Thomas Biermaier hat im kommenden Jahr gleich drei Rennserien zu managen: Formel E, Extreme E und die neue DTM. Er kennt die Erfolgsserie von di Grassi, der in 69 Rennen zehn Siege und 32 Podiumsplätze sammelte. 2017 wurde er Fahrermeister und 2018 mit Daniel Abt Teammeister. Abt selbst erzielte in 63 Rennen für Audi zwei Siege, zehn Podestplätze und zwei Pole Positions. Für sein bisheriges Team NIO 333 fahren künftig Oliver Turvey und Tom Blomqvist. Am Samstag will sich Abt zu seiner Zukunft im Motorsport äußern.

    Lesen Sie auch: Nächster Pokal für das Kemptener Abt-Team

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden