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Früherer Gerd-Müller-Sturmpartner wird 80 - "Stolz" auf FC Bayern-Historie

Ehemaliger FC Bayern-Spieler erzählt

Früherer Gerd-Müller-Sturmpartner wird 80 - "Stolz" auf FC Bayern-Historie

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    Die FC Bayern München-Spieler von 1974 jubeln über den gewonnenen Europapokal. Rainer Ohlhauser, der gemeinsam mit Gerd Müller beim Rekordmeister spielte, ist stolz auf die Club-Geschichte.
    Die FC Bayern München-Spieler von 1974 jubeln über den gewonnenen Europapokal. Rainer Ohlhauser, der gemeinsam mit Gerd Müller beim Rekordmeister spielte, ist stolz auf die Club-Geschichte. Foto: DB dpa (Archivbild)

    Der frühere Sturmpartner von "Bomber" Gerd Müller, Rainer Ohlhauser, hat kurz vor seinem 80. Geburtstag das Ausnahmekönnen von Robert Lewandowski hervorgehoben. "Ich habe mit den Besten zusammengespielt, mit Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier - das war eine absolute Ehre. Aber mit Lewandowski hätte ich auch mal gerne zusammengespielt", sagte Ohlhauser im Interview mit dem Mitgliedermagazin "51". Ohlhauser, der in den 1960er Jahren eine Fußball-Größe beim FC Bayern war, wird am Mittwoch 80 Jahre alt.

    "Rasenplätze kannte ich lange nicht, wir spielten auf Asche und Acker"

    Der deutsche Rekordmeister freute sich über 220 Pflichtspieltreffer des früheren Angreifers, der zusammen mit Müller in der Aufstiegssaison 1964/65 86 Tore erzielte. "Das ist vermutlich schwer zu toppen. Aber man kann das alles mit heute nicht mehr vergleichen: Ich kam mit 20 aus Sandhausen, da hatte ich vorher nur ein Jahr einen Trainer gehabt - bis 19 hatte ich mir alles selbst angeeignet. So war das bei vielen von uns. Rasenplätze kannte ich lange nicht, wir spielten auf Asche und Acker", erinnerte sich Ohlhauser.

    Stolz, Teil der Geschichte des FC Bayern zu sein

    Er sei stolz, Teil der Geschichte des FC Bayern zu sein, sagte Ohlhauser. "Ich werde so oft darauf angesprochen, dass Bayern ja auch mal klein angefangen hat. Wir haben uns auf der Straße vor dem Grünwalder Stadion auf Beton warm gemacht, als Prämie wurde damals bei 1860 das Doppelte bezahlt, die hatten elf Nationalspieler - das kann sich heute gar keiner mehr vorstellen. Aber so begann damals die Erfolgsgeschichte, man setzte auf die Jungen aus den eigenen Reihen - und seitdem hat dieser Verein einfach sensationell gewirtschaftet."

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