Eine entsprechende Sperre der Europäischen Fußball-Union wurde vom Internationalen Sportgerichtshof Cas kassiert. Das kommentiert die internationale Presse wie folgt:
Großbritannien
BBC: "Ein aufrecht erhaltenes Zwei-Jahres-Verbot wäre verheerend gewesen für die Finanzen des Clubs, seine Chancen, die besten Spieler halten zu können und - allen voran - seinen Ruf. (...) Die Glaubwürdigkeit des Financial Fair Play (FFP) liegt in Trümmern. Denn wie kann der FFP überleben, nachdem einer der reichsten Clubs der Welt - der der Behinderung einer Uefa-Untersuchung für schuldig befunden wurde, ein Club, der 2014 des Regelbruchs für schuldig befunden wurde - mit einer Geldstrafe von nur zehn Millionen Euro davongekommen ist? (...) Viele werden sich fragen, welche Art von Abschreckung das für andere Clubs, insbesondere für Clubs mit solchen finanziellen Mitteln, darstellt. Es zeigt, wie schwierig es für die Führungsgremien geworden ist, die Regeln durchzusetzen."
"Daily Mail": "Sie sind einem europäischen Bann entkommen - aber das ist kein moralischer Sieg".
"Times": "Manchester City ist nicht freigesprochen - die Uefa hat es schlimm vermasselt."
Spanien
"El Mundo": "Der Freispruch für Manchester City bringt vergleichbare Delikte wieder auf den Tisch und stellt das aktuelle Modell des europäischen Fußballs in Frage."
Schweiz
"Blick": "Die Uefa wollte den englischen Top-Club wegen "schwerwiegenden Verstößen" gegen das Financial Fair Play für zwei Jahre von sämtlichen europäischen Wettbewerben ausschließen. Zusätzlich hätte es eine Buße von 30 Millionen Euro geben sollen. (...) Doch der Einspruch beim CAS ist erfolgreich. Die "Skyblues" kommen mit einem himmelblauen Auge davon! Die Sperre ist aufgehoben, die Buße wird von 30 auf zehn Millionen gesenkt. Kein grosser Betrag für einen Verein, der einen Scheich aus dem Emirat Abu Dhabi im Rücken hat."
Italien
"Gazzetta dello Sport": "Manchester City hat vor Gericht das größte Spiel des Jahres gewonnen. (...) Dieses Urteil bedeutet eine politische Niederlage für die UEFA und das Financial Fair Play. (...) Dieses Urteil vertreibt die Wolken vom Himmel für Manchester City, aber es öffnet eine neue Front. Pep Guardiola hatte bisher die Einhaltung seines bis 2021 gültigen Vertrags garantiert, doch nun, da es für die internationale Zukunft des Clubs keine Hindernisse mehr gibt, beginnt das Spiel um die Erneuerung. Wird der katalanische Trainer die Verlängerung des Bundes mit Manchester City annehmen, oder wird er nach fünf Jahren in England neue Erfahrungen suchen?"