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Irrer Speed und wilde Kerle: Das Schalengge-Rennen in Pfronten

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Irrer Speed und wilde Kerle: Das Schalengge-Rennen in Pfronten

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    Huuuuuuui! Fliegen macht Spaß - die Landung mit einem Holzschlitten dagegen...
    Huuuuuuui! Fliegen macht Spaß - die Landung mit einem Holzschlitten dagegen... Foto: Ralf Lienert

    „A riesen Gaudi“, so das Fazit vieler Teilnehmer, war das 31. Schalenggen-Rennen in Pfronten-Kappel, das wie traditionell am Faschingssamstag stattfand. Das stellte auch Landrätin Maria Rita Zinnecker fest, die erstmals als Zuschauerin bei der Veranstaltung dabei war.

    Original Pfrontener Schalengge-Rennen
Traditionelles Hörnerschlittenrennen am Faschingssamstag: 10. Februar 2018 
Traditionell stürzen sich am Faschingssamstag  ab 12 Uhr bis zu 200 mutige Teilnehmer mit den als „Schalenggen“ bezeichneten hölzernen Hörnerschlitten im Pfrontener Ortsteil Kappel den 1.000 Meter langen Hang hinab. Mit diesen „Schalenggen“ genannten Großschlitten wurden früher Heu und Holz von den Bergwiesen und Bergwäldern in das Tal befördert.
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    Traditionsveranstaltung in Pfronten-Kappel: Das alljährliche Schalenggen-Rennen.Bild: Johanna Lang Angemeldet hatten sich 160 Teams aus dem gesamten Allgäu, darunter waren 16 reine „Fehla“-Mannschaften mit manch wildem Fantasie-Namen wie zum Beispiel die „Scheiserles.“

    Um Punkt 12 Uhr eröffnete Heukönigin Kathi Goldstein mit Horst Kunkel auf dem Schalenggen das Rennen. Gut 5.000 Zuschauer säumten rechts und links die Strecke. Reinhard Gschwend und Andy Fichtl moderierten das Rennen mit viel frechem Witz und interviewten den einen oder anderen Fahrer und Prominenten, wie den neuen Pfarrer Werner Haas, der erstmals auf einem Schalenggen ritt und sichtlich begeistert war.

    Nicht alle Duos erreichten beim Rennen unbeschadet das Ziel. So brachte ein Team zu Fuß den Schlitten in zwei Teilen ins Ziel hinein, andere blieben auf der über einen Kilometer langen Strecke liegen. Einer versuchte sogar, eine Abkürzung im oberen Streckenteil über einen Stacheldrahtzaun zu finden. Allen Teilnehmern ist jedoch nichts Ernsthaftes passiert, auch weil die Sanitäter immer schnell zur Stelle waren.

    Gewonnen hat heuer bei den Damen das Team „Andi gib Eis An Schnaps Aus!“mit einer Zeit von 1:05,49 Minuten und bei den Männern das Team „Boi-Het Böhen“ mit 47,91 Sekunden.

    Übrigens: Wenn Du mehr über Hornerschlitten erfahren willst, kannst Du Dir hier unsere Reportage anschauen.

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