Paralympics in Tokio

Japans Kaiser Naruhito wohnt Eröffnungszeremonie für Paralympics bei

Thomas Bach (links) aus Deutschland, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), steht neben dem japanischen Kaiser Naruhito bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio. Auch zum Start der Paralympics wird Naruhito vor Ort sein.

Thomas Bach (links) aus Deutschland, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), steht neben dem japanischen Kaiser Naruhito bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio. Auch zum Start der Paralympics wird Naruhito vor Ort sein.

Bild: Michael Kappeler, dpa

Thomas Bach (links) aus Deutschland, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), steht neben dem japanischen Kaiser Naruhito bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio. Auch zum Start der Paralympics wird Naruhito vor Ort sein.

Bild: Michael Kappeler, dpa

Bei der Eröffnungszeremonie der Paralympics in Tokio wird auch Japans Kaiser Naruhito dabei sein. Bei den Spielen dürfen Schülerinnen und Schüler zuschauen.
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dpa
19.08.2021 | Stand: 09:56 Uhr

Japans Kaiser Naruhito wird der Eröffnungszeremonie für die Paralympics in Tokio beiwohnen. Das gab das Kaiserliche Haushofamt am Donnerstag bekannt. Der 61-jährige Monarch ist offizieller Schutzherr der Paralympics und hatte zuvor schon die Olympischen Spiele im neuen Olympiastadion der Hauptstadt für eröffnet erklärt. Dort werden die Paralympics am kommenden Dienstag eröffnet. Sie werden wie zuvor die Olympischen Spiele ohne Zuschauer ausgetragen, allerdings mit Ausnahme von Schülerinnen und Schülern.

Die dürfen sich im Rahmen eines Erziehungsprogramms der japanischen Regierung Wettkämpfe anschauen. Mehrere Gemeinden und Schulen sollen bereits den Wunsch geäußert haben, rund 132.000 Kinder teilnehmen zu lassen. Gegen dieses Ansinnen gibt es jedoch laut Medien Widerstände.

Schulkinder zu Paralympic-Wettkämpfen zulassen?

Die Infektionslage sei inzwischen noch schlechter als während der Olympischen Spiele, sagte der oberste Corona-Berater der Regierung, der Mediziner Shigeru Omi. Auf die Frage aus dem Oppositionslager im Parlament, ob es angemessen sei, Schulkinder zu den Paralympic-Wettkämpfen zuzulassen, sagte Omi am Donnerstag laut Medien: "Wenn Sie in einer solchen Situation darüber nachdenken, denke ich, dass es eine natürliche Schlussfolgerung geben wird".

Die Zahl der Neuinfektionen in Tokio hat sich seit den Olympischen Spielen nahezu verdreifacht, wenngleich von der olympischen Blase keine Gefahr ausgegangen sein soll. Experten vergleichen die Lage mit einer Katastrophe. Die Gesundheitsämter seien inzwischen am Anschlag.