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Kanurennsport: Zweimal Bronze für Kajak-Zweier zum WM-Abschluss

Kanurennsport

Zweimal Bronze für Kajak-Zweier zum WM-Abschluss

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    Jacob Schopf (vorn) und Max Lemke beendeten die WM in Mailand mit Bronze. (Archivbild)
    Jacob Schopf (vorn) und Max Lemke beendeten die WM in Mailand mit Bronze. (Archivbild) Foto: Sebastian Kahnert/dpa

    Die erfolgsverwöhnten deutschen Rennkanuten sind bei der WM in Mailand ohne Titelgewinn geblieben. Auch die Paris-Olympiasieger Jacob Schopf und Max Lemke mussten sich zum Abschluss der Titelkämpfe mit Rang drei im Kajak-Zweier trösten. Das Favoriten-Duo vom KC Potsdam hatte bei Dauerregen 0,66 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Ungarn.

    «Es war ein schwieriges Rennen, wir sind nicht in den Flow gekommen», sagte Lemke. Schopf bilanzierte im ZDF: «Das erste Rennen, wo wir mal nicht die Nase vorn hatten. Dafür ist der dritte Platz noch ganz gut, wenn man nicht seine Stärken ausspielen kann und sich durchquält.»

    Auch der Kajak-Zweier der Frauen mit Paulina Paszek und Pauline Jagsch holte sich am Abschlusstag WM-Bronze. «Ich freue mich riesig über die Medaille, bin aber auch ein bisschen traurig, dass es nicht Gold ist. Aber wir haben noch ein großes Potenzial vor uns», sagte Jagsch. In Paris hatte Paszek mit Jule Hake, die wegen ihrer Schwangerschaft nun fehlt, zeitgleich mit den Ungarinnen Bronze in dieser Bootsklasse gewonnen. Der WM-Sieg ging diesmal an Polen.

    Liebscher-Lucz ohne Medaille

    Im Kajak-Einer über 500 Meter kam Tom Liebscher-Lucz, der bislang im Vierer drei Olympiasiege einfuhr, beim Sieg des Tschechen Josef Dostal auf Rang fünf. «So kurz nach dem Rennen bin ich enttäuscht. Das Rennen hat die Saison widergespiegelt», sagte der siebenmalige Weltmeister.

    Sportdirektor Kahl will richtige Schlüsse ziehen

    Die Kajak-Vierer als Paradeboote waren bereits zuvor ohne Medaillen geblieben. «Uns war klar, dass wir im ersten Jahr nach den Olympischen Spielen nicht direkt Wunder vollbringen werden. Wir haben viel probiert, viel getestet. Jetzt gilt es eben, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um auch die Resultate wieder einzufahren», bilanzierte DKV-Sportdirektor Jens Kahl.

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