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Kein Scherz: Weshalb es in Memmingen einen „Rudi-Assauer-Platz“ gibt

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Kein Scherz: Weshalb es in Memmingen einen „Rudi-Assauer-Platz“ gibt

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    Rudi Assauer im Jahr 2013 bei der Einweihung "seines" Platzes in Memmingen. Rechts mit auf dem Bild sind auch Motorradrennfahrer Sandro Cortese und Ex-Schalke-Profii Samy Sané.
    Rudi Assauer im Jahr 2013 bei der Einweihung "seines" Platzes in Memmingen. Rechts mit auf dem Bild sind auch Motorradrennfahrer Sandro Cortese und Ex-Schalke-Profii Samy Sané. Foto: Günter Walcz (Archiv)

    Vergangene Woche (6. Februar) ist der legendäre Schalke-Manager Rudi Assauer im Alter von 74 Jahren gestorben. Der frühere Spieler von Borussia Dortmund war aber nicht nur im „Pott“ fest verwurzelt, sondern hatte auch eine kleine, aber spezielle Beziehung zu Memmingen. Diese gipfelte darin, dass im Jahr 2013 in der Maustadt sogar ein „Rudi-Assauer-Platz“ eingeweiht wurde. Dieser befindet sich zwischen Ulrichsheim und Waldfriedhof im Osten der Stadt.

    Doch wie kam es dazu? Den Kontakt mit Assauer hatte damals der Memminger Gastronom Jörg Manke hergestellt. Dieser ist im Jahr 2018 bereits verstorben. Der unvergessene Wirt war immer wieder für aufsehenerregende Aktionen gut: So lotste er beispielsweise 2007 die Fußball-Nationalmannschaft von Sansibar (Ostafrika) nach Memmingen. 2013 schließlich gelang es Manke dann, den damals bereits an Alzheimer erkrankten Assauer ebenfalls nach Memmingen zu locken.

    Mit „Samy“ Sané

    Der Gastronom veranstaltete seinerzeit ein großes Fest, an dem unter anderem auch Souleymane „Samy“ Sané (Ex-Bundesliga-Profi, senegalesischer Fußball-Nationalspieler und Vater von Leroy Sané) teilnahm. Die Zeitung Die Welt berichtete 2013 über Rudi Assauer und seine Leidenschaft für den FC Schalke 04 wie folgt: „Lediglich ein Heimspiel hat er in der vergangenen Saison verpasst. Und das nur, weil er zeitgleich in Memmingen den ersten Rudolf-Assauer-Fußballplatz eingeweiht hat.“

    Mehr muss man zur besonderen Beziehung dieses außergewöhnlichen Mannes zu Memmingen gar nicht sagen – außer vielleicht: Ruhe in Frieden, Rudi, die Fußballwelt wird Dich nicht vergessen.

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