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Läuft bei Dir, Kempten!

Silvesterlauf am Sonntag

Läuft bei Dir, Kempten!

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    An Silvester laufen sie wieder: Rund 1.500 Starter werden beim letzten Laufsport-Event des Jahres 2017 in Kempten erwartet.
    An Silvester laufen sie wieder: Rund 1.500 Starter werden beim letzten Laufsport-Event des Jahres 2017 in Kempten erwartet. Foto: Ralf Lienert

    Wer seine guten Vorsätze bereits einen Tag früher umsetzen möchte, kann das mit etwa 1.500 Gleichgesinnten tun: Der Georg Hieble Silvesterlauf in Kempten verzeichnete vergangenes Jahr eine Rekordbeteiligung, Veranstalter Joachim Saukel rechnet auch heuer mit ähnlich vielen Anmeldungen. Besonders die Zehn-Kilometer-Strecke ist bei den Läufern gefragt, zur Auswahl steht noch die halbe Distanz über fünf Kilometer.

    Silvester-Party? Auch bei den Zuschauern am Straßenrand herrscht beim Lauf in Kempten prima Stimmung.
    Silvester-Party? Auch bei den Zuschauern am Straßenrand herrscht beim Lauf in Kempten prima Stimmung. Foto: Ralf Lienert

    Seit 30 Jahren gibt es das traditionelle Rennen ins neue Jahr. Ebenso lang ist Namensgeber Georg Hieble dabei. 25 Jahre war der 77-jährige Kemptener "Erfinder" des Laufs hauptverantwortlich, seit fünf Jahren ist Saukel Cheforganisator. "Ich bin absolut zufrieden", lobt Hieble séinen Nachfolger. Er selbst ist für die Strecke zuständig: "Ich bin ein aktiver Mensch und freue mich über die Aufgabe."

    Alles andere als eine Schnapsidee

    Die Idee für den Laufwettbewerb ist im Partykeller an Silvester entstanden: "Seit 1977 bin ich beim TV Jahn Lauftreff dabei. An Silvester kamen etwa 40 Leute und wir haben danach gemeinsam gefeiert. Da kam nach zwei Gläsern Wein die Idee", sagt Hieble. Keine Schnapsidee, wie sich herausstellte. Bereits zum ersten Rennen 1988 meldeten sich etwa 140 Läufer. Mit der Zeit wurden es immer mehr. Vor fünf Jahren hat sich Hieble dazu entschlossen, die Organisation abzugeben. "Im Stadion wurde ich nach dem Silvesterlauf 2013 geehrt und der Lauf nach mir benannt", sagt der Rentner. Für den anstehenden Wettkampf rechnet er mit vielen Teilnehmern: "Die Erfahrung hat gezeigt, dass immer am meisten kommen, wenn Silvester auf einen Sonntag fällt."

    Große Änderungen gibt es diesmal nicht. Lediglich der versetzte Start des Vorjahrs wurde abgeschafft. Heuer gehen die Sportler gleichzeitig auf die Zehn- beziehungsweise Fünf-Kilometer-Strecke. Damit reagieren Saukel und Hieble auf die Rückmeldung der ambitionierteren Läufer. Beim Wettkampf 2016 kam es auf der Nordbrücke zum Stau. Die schnellen Läufer kamen an den Hobbysportlern nicht vorbei, die häufig nebeneinander trabten. Das soll durch den gemeinsamen Start und die entsprechende Startaufstellung heuer nicht mehr der Fall sein.

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