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Leipziger Bundesliga-Gipfel ohne Fans - Hoffnung auf Hintertür

Keine Fan-Rückkehr

Leipziger Bundesliga-Gipfel ohne Fans - Hoffnung auf Hintertür

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    Können beim Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem RB Leipzig Zuschauer ins Stadion?
    Können beim Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem RB Leipzig Zuschauer ins Stadion? Foto: Sven Hoppe, dpa (Archiv)

    Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung hat der Fan-Rückkehr eine klare Absage erteilt, RB Leipzig hofft jedoch auf eine politische Hintertür. Das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Leipzig und Bayern München wird am 3. April nicht wie spekuliert vor 999 Zuschauern stattfinden.

    "Momentan ist es völlig illusorisch, in Sachsen und Leipzig vor Zuschauern zu spielen. Das ist in den nächsten Wochen nicht denkbar. Wir können uns vorstellen, dass wir im Mai oder Juni Fahrt aufnehmen", sagte Jung.

    RB-Direktor Ulrich Wolter: "Wir haben Hoffnung"

    Leipzig werde diesen Wert laut Jung am Ende der Woche erreichen. Ebenfalls am Ende der Woche wird es jedoch eine neue Verordnung geben, auf die wiederum RB und der Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig hoffen. Dort könnten Pilotprojekte ganz gestrichen oder von der Inzidenz entkoppelt werden.

    "Wir haben die Hoffnung", sagte RB-Direktor Ulrich Wolter. "Wir müssen Dinge unabhängig von der aktuellen Situation ausprobieren. Wir brauchen jetzt Lösungen, bis alle geimpft sind." Deshalb bereite man sich auf eine Umsetzung vor. Je früher, desto besser.

    Bundesliga-Gipfel: Chance auf Fans ist gering

    Die Chancen auf ein Gipfeltreffen mit Fans dürften allerdings gering sein. Die beiden Leipziger Clubs haben ihre Pilotprojekte bereits in der vergangenen Woche beantragt, noch immer steht eine Antwort aus. Zudem will Jung keine Insellösung in Leipzig und auch Menschen mit Wohnsitz außerhalb der Stadt zu Veranstaltungen zulassen. Beim am Samstag abgehaltenen Zuschauer-Test bei Drittligist Hansa Rostock waren nur Dauerkarteninhaber aus der Hansestadt zugelassen.

    Trotz geringer Chancen und der ausstehenden Genehmigung will man in Leipzig laut Jung "für den Tag X vorbereitet" sein. Deshalb gab es bereits am Sonntag beim Handballspiel zwischen dem SC DHfK und den Rhein-Neckar Löwen eine kleine Erprobungsphase mit Schnelltests.

    "Die Herausforderung wird künftig sein, tausende Menschen in kurzer Zeit zu testen", sagte der Infektiologe Stefan Moritz vom Uniklinikum Halle. Dafür wolle und müsse man jetzt Erfahrungen sammeln.

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