David Alaba wird einem bislang unbestätigten Bericht zufolge im Sommer vom FC Bayern München zu Real Madrid wechseln. Die spanische Zeitung "Marca" berichtete in der Nacht zu Dienstag, der 28-jährige Österreicher habe beim Team von Zinedine Zidane einen Vierjahresvertrag unterschrieben und bereits den Medizincheck bestanden. Er solle rund elf Millionen Euro netto pro Jahr verdienen.
Noch sei kein Vertrag bei Real Madrid unterschrieben
Die Alaba-Seite bezeichnete den "Marca"-Bericht als nicht zutreffend. "Die Meldungen aus Spanien kann ich nicht bestätigen. Es ist noch nichts fix oder unterschrieben. Es gibt viele Interessenten", zitierte die "Bild"-Zeitung am Dienstag Alabas Vater George. "Bild" und "Sky" berichteten, dass der Wechsel nach ihren Informationen noch nicht perfekt sei. Auch einen Medizincheck habe es nicht gegeben.
Alabas Vertrag in München läuft am 30. Juni aus. Er kann damit ablösefrei zu den Königlichen wechseln. Seit Jahresbeginn darf er mit Vereinen offiziell verhandeln und könnte auch einen Vertrag bei einem neuen Arbeitgeber unterzeichnen. Der Verteidiger war seit 2008 bei den Münchnern, gewann zwei Mal die Champions League und neun Mal die deutsche Meisterschaft.
Kein Vertragsangebot: Funkstille zwischen Alaba und dem FC Bayern
Im November hatte der FC Bayern sein Vertragsangebot an seinen Abwehrchef zurückgezogen, nachdem dieser und sein Berater Pini Zahavi eine vom Verein gesetzte Frist zur Zustimmung verstreichen ließen. Seitdem herrschte laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Funkstille. Beim FC Bayern ist man längst auf eine Trennung zum Saisonende eingestellt.
Alaba, der auf einen Marktwert von 65 Millionen Euro geschätzt wird, ist bei Topclubs in ganz Europa im Gespräch, unter anderem bei Manchester City, Paris Saint-Germain, dem FC Liverpool und dem FC Chelsea. Im Dezember war er zum siebten Mal zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt worden.
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