
Seinen Junggesellenabschied wird Benedikt Abel nie vergessen. Dafür sorgten seine sieben besten Kumpels, die alle ebenfalls Sportler sind. Für ihren Bene heckten sie eine ganz besondere Idee aus.
Bevor der am 28. Juli mit seiner Freundin Ronja den Hafen der Ehe ansteuert, fingen sie ihn beim Nebelhornberglauf unter kuriosen Umständen zur ultimativen Männerrunde ab!
Kurz vor dem Ziel nach 10,5 Kilometern und 1405 Höhenmetern stürzten sie sich auf den völlig erschöpften Bräutigam in spe, der keinen blassen Schimmer von der Aktion hatte.
Wer erwartet schon, dass er ausgerechnet nach einem knallharten Berglauf aufs Nebelhorn (2224 m) wie ein Fisch im Netz landet? Jubelnd schulterten die Kumpels ihren kapitalen Fang - und "verschleppten" ihn unter den ungläubigen Blicken der Zuschauer. Immerhin wäre Abel in einer Zeit von weniger als 1:14 Stunden Elfter unter 300 Teilnehmern geworden!
Erst nach einer Verschnaufzeit begreift Bene, was abgeht. Und wie fühlt er sich? "Einwandfrei", schnauft er im Video. "Fünf Meter vor dem Ziel!", sagt er mit Blick auf das Abfangmanöver. "Perfekt!"

Zumal ihm die Kumpels auf den Schreck schon bald das erste Bier reichen. Weitere Erfrischungsgetränke gibt's wenig später am Edmund-Probst-Haus (1927 m).

Motto: "Netz geht's lo-hos!"
"Mit so was habe ich nicht gerechnet", vertraut Bene seinen Kumpels kopfschüttelnd an. "So eine coole Aktion." Zu verdanken hat sie der Key-Account-Manager bei Salomon Footwear seinen Freunden Jens Kopczak und Simon Fischer. Die beiden hatten die Idee zum "Bene-Fang" und überzeugten die anderen Kumpels davon. Einzige Bedingung: Sollte Bene auf Podestplatz-Kurs liegen, entfällt der vorzeitige Stopp...
Am Renntag brach die Truppe in der Früh aufs Nebelhorn auf und mischte sich unter die Zuschauer am Gipfel. "Wir wollten ihm einen Junggesellenabschied bereiten, von dem er später mal seinen Enkeln erzählen wird." Das ist ihnen gelungen.
Erst Recht, als es dann auch noch in die Luft ging! Die Piloten von Vogelfrei ermöglichten Bene Abel einen Tandemsprung ins Tal. Mehr Vergnügen und Aufregung geht wohl kaum.
Es sei denn am Hochzeitstag!