FIFA-Präsident Gianni Infantino will bis Ende des Jahres Klarheit über eine Verkürzung des WM-Rhythmus auf zwei Jahre. Es sei ein umfassender Prozess und ein Zeichen von Respekt gegenüber der gesamten Welt. "Wir hoffen, dass wir ihn bis Ende dieses Jahres abschließen, damit wir in die Zukunft blicken können, da der bestehende internationale Spielkalender (Männer) 2024 endet", wird Infantino auf der FIFA-Homepage zitiert.
UEFA-Chef ist gegen den Plan
Gerade erst haben in Doha frühere Fußballstars und Trainer unter Führung von Arsène Wenger über das Thema debattiert. Infantino erkannte an, dass der Spielkalender an gewisse Grenzen stoße. UEFA-Chef Aleksander Ceferin hatte sich strikt gegen solche Pläne ausgesprochen.

WM 2026 bereits mit 48 Mannschaften
Die FIFA hatte im Mai eine entsprechende Machbarkeitsstudie für das Männer- und Frauen-Turnier auf den Weg gebracht, die aus Saudi-Arabien angeregt worden war. Unterstützung hatte der FIFA-Plan unter anderem aus Afrika erhalten. Die WM wird 2022 in Katar letztmals mit 32 Teams ausgetragen. Zum übernächsten Turnier 2026 in den USA, Kanada und Mexiko erhöht sich die Teilnehmerzahl auf 48 Mannschaften.
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