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Niederlechners Blitztor verschafft dem FCA Luft nach unten

Sieg in Mainz

Niederlechners Blitztor verschafft dem FCA Luft nach unten

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    Da ist es schon passiert: Niederlechners Ball geht in der 43. Sekunde ins Netz.
    Da ist es schon passiert: Niederlechners Ball geht in der 43. Sekunde ins Netz. Foto: Kai Pfaffenbach/dpa

    Florian Niederlechner hat den FC Augsburg in der Bundesliga in Richtung Rettung geschossen. Der Angreifer beendete am Sonntag beim 1:0 (1:0) im Duell mit dem direkten Konkurrenten FSV Mainz nach 43 Sekunden seine lange Torflaute. Vor seinem zwölften Saisontreffer war der 29-Jährigen zehn Partien lang ohne jede Torbeteilgung geblieben. Vor einer Woche hatte er beim 1:1 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln sogar einen Elfmeter verschossen.

    Nach Sieg in Mainz: Augsburg nun 7 Punkte über der Abstiegszone

    Der FCA verbesserte sich vor den letzten drei Geister-Spieltagen auf 35 Punkte. Der Vorsprung auf die Mainzer beträgt nun vier Punkte, der auf die Abstiegszone erhöhte sich auf sieben Zähler. Am Mittwochabend könnte das Team von Trainer Heiko Herrlich im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim ein zehntes Jahr in der Bundesliga perfekt machen.

    Die spielentscheidende Szene gab es nur Sekunden nach dem Anpfiff. Niederlechner verwertete nach persönlich über 800 torlosen Minuten ine Kopfballvorlage von Carlos Gruezo. Quer in der Luft liegend traf er volley aus der Drehung über den Mainer Torwart Florian Müller hinweg. Gegenspieler Jeremiah St. Juste agierte orientierungslos.

    Schock für Mainz: Awoniyi muss mit Halskrause vom Platz getragen werden

    Die Gastgeber mussten danach noch einen weiteren Schock verkraften. Nach einem Kopfballduell stürzte Angreifer Taiwo Awoniyi, zuletzt einer der Besten bei Mainz, von der Schulter von FCA-Verteidiger Felix Uduokhai getroffen ungebremst mit dem Kopf auf den Rasen. Der Nigerianer musste nach minutenlanger Behandlung mit einer Halskrause vom Platz getragen werden. Der 22-Jährige war aber vor dem Transport ins Krankenhaus ansprechbar, hieß es.

    Die Gäste hatten danach weitere gute Chancen. Marco Richter tankte sich auf der rechten Seite in den Strafraum und passte scharf herein. Doch Niederlechner konnte mit einer Grätsche den leicht abgefälschten Ball nicht ins Tor schieben (29.). Danach schoss Ruben Vargas knapp vorbei (31.). Die Augsburger kontrollierten bis dahin das Spiel gut.

    Augsburg-Keeper Luthe hält den Sieg fest

    Mainz erhöhte danach den Druck und hätte fast den Ausgleich durch Jean-Philippe Mateta erzielt (39.). Er hatte FCA-Torwart Andreas Luthe umkurvt, aber seinen Schuss klärte Abwehrspieler Philip Max vor der Torlinie abgefangen wurde. Einen Schuss von Karim Onisiwo wehrte Luthe kurz vor der Pause stark mit dem Fuß ab. Und der Augsburger Torwart reagierte auch nach einer Ecke von Daniel Brosinski bei einem Kopfball von Mateta stark. Er lenkte den Ball mit der Faust über die Latte.

    Nach dem Wiederanpfiff mühten sich die Mainzer weiter engagiert. Sie konnten den Augsburger Abwehrriegel aber nicht mehr knacken. In der 48. Minute hatten die Gastgerber auch Glück, nicht das 0:2 zu kassieren. Vargas traf mit einem abgefälschten Schuss nur die Oberkante der Latte. Trotz optischer Mainzer Überlegenheit brachte Augsburger die Führung ins Ziel - und konnte jubeln.

    Der FCA im Abstiegskampf: Nicht nur Leihspieler Eduard Löwen hilft den Augsburgern weiter. Trainer Heiko Herrlich scheint gewillt, das Augsburger Spiel zu verändern - auch personell.

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