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Olympia 2022: Ex-Skispringer Schmitt kritisiert Vergabe nach Peking scharf

Olympische Winterspiele 2022

Ex-Skispringer Schmitt kritisiert Olympia-Vergabe nach Peking scharf

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    Ex-Skispringer Martin Schmitt prangert die Olympia-Vergabe nach Peking an. Kommerzielle Interessen würden das Sportliche in den Schatten stellen.
    Ex-Skispringer Martin Schmitt prangert die Olympia-Vergabe nach Peking an. Kommerzielle Interessen würden das Sportliche in den Schatten stellen. Foto: Angelika Warmuth, dpa (Archivbild)

    Der frühere Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt hat die Vergabe der Olympischen Winterspiele nach Peking scharf kritisiert. Mit Bezug auf die derzeit als verschwunden geltende chinesische Tennisspielerin Peng Shuai sagte Schmitt am Freitag dem Online-Portal "Spox": "Das sind krasse Sachen. Da kann man als Sportorganisation, die sich Fairplay und salopp gesagt die heile Welt auf die Fahne schreibt, nicht komplett wegschauen. Ich habe schon das starke Gefühl, dass kommerzielle Interessen überwiegen und alles andere zweitrangig ist."

    Da könne man "noch so schöne Marketingkampagnen starten, die sind am Ende nichts wert", fügte der 43-Jährige an. Schmitt hat bei den Olympischen Spielen 1998, 2002 und 2010 jeweils eine Medaille geholt, einmal sogar Gold.

    Martin Schmitt hätte Winterspiele gern in München gesehen

    Er hätte die nächsten Winterspiele lieber in München oder im Alpenraum gesehen. "Den olympischen Gedanken in die ganze Welt zu tragen, ist ja grundsätzlich positiv, die Umsetzung ist aber sicher verbesserungswürdig", kritisierte Schmitt.

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