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Olympia-Zweiter Schütz kritisiert Krisenmanagement der DEL

Deutsche Eishockey Liga

Olympia-Zweiter Schütz kritisiert Krisenmanagement der DEL

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    Felix Schütz (links) kritisiert das Krisenmanagement der DEL.
    Felix Schütz (links) kritisiert das Krisenmanagement der DEL. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

    Der Olympia-Zweite Felix Schütz hat mit Unverständnis darauf reagiert, dass die Spieler nicht intensiver in das Krisenmanagement der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eingebunden worden sind. "Ihnen Kritik entgegenzuwerfen, ist leicht. Auf der anderen Seite hätte man sich von Anfang mit den Spielern an einen runden Tisch setzen müssen", sagte der 32-Jährige, der wegen des verschobenen Saisonstarts vorerst wieder für sein Jugendteam EV Landshut in der DEL2 aufläuft, der Deutschen Presse-Agentur.

    "Man hätte sich mit den Kapitänen, den Managern und Spezialisten aus der Liga wie Controller hinsetzen müssen, die durchrechnen, was möglich ist und was nicht. Und dann hätte man einen Plan A haben können, einen Plan B und einen Plan C. Da hätte man wahrscheinlich die beste Lösung finden können", sagte er weiter.

    Schütz: "Nicht gemerkt, dass das Beste fürs Eishockey erreicht werden soll"

    Seit dem Abbruch der vergangenen Saison im März hat die DEL den Spielbetrieb noch nicht wieder aufgenommen. Der Saisonstart wurde Anfang Oktober erneut auf unbestimmte Zeit verschoben. Ziel ist es jetzt, Mitte Dezember zu beginnen. Ab dem 11. November startet ein Testturnier mit acht der 14 Clubs, darunter ist auch der EHC Red Bull München.

    "Jetzt haben wir ein halbes Jahr verpasst, und wir sind eigentlich nicht vorangekommen", sagte Schütz. Er wisse zwar, dass es für die DEL aufgrund der finanziellen Zwänge nicht einfach sei, und es sei auf der einen Seite nachvollziehbar, dass die Liga noch nicht wieder spiele. Man habe aber nicht gemerkt, dass das Beste fürs Eishockey erreicht werden soll, sagte der Nationalstürmer. (Das könnte Sie auch interessieren: Spieler der Memminger Indians positiv auf Corona getestet)

    "Man versucht jetzt, irgendwas aus der Not zu machen. Man hat gesehen, dass die Kompetenz nicht da ist. Es waren viel zu wenig Lösungsvorschläge da", sagte er. "Man hätte es ernster nehmen müssen, von Anfang an."

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