„Ich wusste nicht, wie es sich fünf Monate nach der Geburt meiner Tochter überhaupt anfühlt, aber es geht besser, als ich dachte“, sagte die 36-jährige Wahl-Oberstdorferin der Deutschen Presse-Agentur am Rande ihres ersten gemeinsamen Auftritts nach der Baby-Pause bei „Holiday on Ice“ in Hamburg. Die letzte gemeinsame Show bestritten die Ex-Weltmeister vor elf Monaten. „Wir sind offen für alles, und wir könnten sogar noch besser werden“, betonte Savchenko. Zwei Wochen lang hatten sich die beiden intensiv auf die Show vorbereitet.
„Ich liebe das Eiskunstlaufen, aber wir brauchen noch etwas mehr Zeit, es gibt noch kein Ja oder Nein“, ergänzte der fünf Jahre jüngere Franzose Massot, der sich in der Schweiz bereits eine Existenz als Coach aufgebaut hat. „Lange Zeit stand die Karriere an erster Stelle für uns, jetzt zählt im Moment die Familie.“
Wir sind offen für alles, und wir könnten sogar noch besser werden.Aljona Savchenko
Ohne einen Sponsor würde sich eine Rückkehr kaum realisieren lassen. „Wir brauchen jemanden, der hinter uns steht, der sagt, wir brauchen Euch. Das haben wir noch nicht. Wir müssen uns auch absichern“, sagte Savchenko mit Blick auf eine volle Konzentration auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. „Dann könnten wir voll Gas geben.“
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Zurzeit ist die gebürtige Ukrainerin noch Mitglied der Bundeswehr. Die Deutsche Eislauf-Union habe ihnen immer sehr geholfen, betonte das Paar.
In diesem Winter liebäugeln Savchenko/Massot mit weiteren Gala-Auftritten: „Nach der Weltmeisterschaft im März gehen die Shows in Asien los, möglicherweise bekommen wir Einladungen“, sagte die sechsmalige Weltmeisterin.
