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Premier League lockert Corona-Regeln bei Impfquote von 85 Prozent

Impfungen bei Profisportlern

Premier League lockert Corona-Regeln bei Impfquote von 85 Prozent

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    Auch in England wird über die Impfungen von Profi-Fußballern gesprochen. Bisher sind nach Angaben der Premier League 68 Prozent der Spieler vollständig gegen Corona geimpft.
    Auch in England wird über die Impfungen von Profi-Fußballern gesprochen. Bisher sind nach Angaben der Premier League 68 Prozent der Spieler vollständig gegen Corona geimpft. Foto: Andreas Gora, dpa (Symbolbild)

    Die englische Premier League will ihre Corona-Regeln für Fußballer und Vereine erst lockern, wenn 85 Prozent der Spieler vollständig geimpft sind. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag unter Berufung auf Informationen der Liga für die Vereinsärzte. Wie die Premier League in der Vorwoche mitgeteilt hatte, haben bisher 68 Prozent der Spieler beide für den vollständigen Schutz nötigen Impfungen erhalten, 81 Prozent wurden einmal geimpft. Das entspricht in etwa den Zahlen in der Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen in Großbritannien.

    Die genauen künftigen Abstands- und Hygieneregeln will die Liga erst festlegen, wenn die Entwicklung der Neuinfektionen über den Winter bekannt ist. Die Maßnahmen sind seit 18 Monaten in Kraft. Die Premier League meldet in der Regel wöchentliche Corona-Infektionen bei Spielern und Betreuern im einstelligen Bereich.

    In England weigerten sich mehrere Nationalspieler ihren Impfstatus öffentlich zu machen

    Die Impfbereitschaft von Profi-Fußballern ist in England zwar derzeit kein so großes Thema wie in Deutschland, wo über Nationalspieler Joshua Kimmich diskutiert wird. Allerdings hatten zuletzt mehrere englische Nationalspieler sich geweigert, ihren Impfstatus öffentlich zu machen und damit Gerüchte geschürt, sie ließen sich nicht impfen. (Lesen Sie auch: DFL: Warum 2G von den Fußballprofis nicht gefordert werden kann)

    Liverpools deutscher Trainer Jürgen Klopp hatte gesagt, 99 Prozent seiner Spieler hätten eine Spritze erhalten. Hingegen sagte der irische Nationalspieler Callum Robinson vom Zweitligisten West Bromwich Albion, er habe sich gegen eine Impfung entschieden, obwohl er sich bisher zwei Mal mit dem Virus infiziert hat.

    Lesen Sie auch: Kimmich wartet - und sonst? Wie der Sport mit dem Impfen umgeht

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