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Pressestimmen zum Rücktritt von Löw: "Kommt nur leider drei Jahre zu spät"

Rücktritt von Bundestrainer Jogi Löw

Pressestimmen zum Rücktritt von Löw: "Kommt nur leider drei Jahre zu spät"

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    Fußball-Bundestrainer Joachim Löw zieht sich aus der Nationalmannschaft zurück. Das Medienecho dazu.
    Fußball-Bundestrainer Joachim Löw zieht sich aus der Nationalmannschaft zurück. Das Medienecho dazu. Foto: Thomas Boecker, dpa (Archiv)

    Jögi Löw zieht sich als Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück. Am Dienstag verkündete er, dass er nach der Fußball-EM 2021 zurücktritt. Löw wurde 2004 Co-Trainer der Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann. Nach der Fußball-WM 2006 in Deutschland übernahm er den Posten des Cheftrainers. 2014 führte Jogi Löw die deutsche Nationalmannschaft zum WM-Titel. Nach dem Debakel bei der Fußball-WM 2018 wurden die Forderungen nach Löws Rücktritt immer lauter.

    Hier die Pressestimmen zu .

    "Vier Monate nach dem 0:6-Debakel in Spanien hat Jogi Löw die richtigen Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt nach der EM 2021 verkündet. Das verdient Respekt!" Sport Bild

    "Die Entscheidung vom Dienstag ist für beide Seiten weise: Löw kann jetzt mehr oder weniger ohne Druck das EM-Turnier, falls es denn stattfindet, angehen. Er hat das Heft des Handelns in der Hand und nichts mehr zu verlieren. An seiner Motivation, sich mit einem guten Abschneiden bei der EM zu verabschieden, dürfte jetzt auch kein Zweifel mehr herrschen. Löw kann noch mal zeigen, was er kann." Spiegel online

    "Sie kommt nur leider drei Jahre zu spät. Das Kapitel Löw hätte nach der blamablen WM 2018 enden müssen. So hat man drei Jahre verschenkt. Für Löws Demission, ob nun wirklich selbst beschlossen oder dazu gedrängt, mussten erst das schlechteste WM-Abschneiden seit 1938, der unrühmliche Abschied von Mesut Özil, eine lauwarme WM-Analyse, ein (sportlicher) Abstieg aus der Nations League, eine Führungskrise im DFB, schrillende Alarmsignale aus dem DFB-Nachwuchsbereich und die höchste Länderspielniederlage seit 1931 zusammenkommen." Eurosport

    Medien-Echo zu Jogi Löw: "Er macht jetzt den richtigen Schritt"

    "Warum er dann 2014, nach Vollendung seiner Mission, nicht gegangen ist, wird wohl für immer Löws Geheimnis bleiben. Für die EM ist seine Entscheidung ein Hoffnungsschimmer. Löw kann nun einfach Deutschlands derzeit beste Fußballspieler nominieren – auch Hummels und Müller. Ein gutes Ende wäre ihm zu wünschen." Schwäbische Zeitung

    "Löws Entscheidung nun kommt vom Zeitpunkt her überraschend. Bei genauerem Hinsehen bietet sein Entschluss aber in der aktuellen Phase viele Vorteile. Löw hat die Chance, sich mit einer soliden bis sehr guten EM für 2018 zu rehabilitieren. Und gleichzeitig wissen die Spieler, dass es langfristig wichtige Veränderungen in der Nationalelf geben wird." Welt

    "Ich glaube, den öffentlichen Druck und die Missachtung der Fans wollte Löw nicht mehr aushalten. Er macht jetzt den richtigen Schritt und ich hoffe nur, dass die Europameisterschaft ihm einen würdigen Abgang beschert. Respekt für sein Lebenswerk wird er für immer bekommen!" Sky Sport

    Löw geht es um den "bestmöglichen Abschied"

    "Löw mag geahnt haben, dass es im Sommer - so oder so - nicht weitergehen wird beim DFB. Holt er den Titel, wäre der Gipfel erreicht; scheitert er früh, würde ihn das Fuß(ball)volk vom Hof jagen. So ist ein freiwilliger und vorzeitig kommunizierter Rückzug folgerichtig, da gesichtswahrend." Focus

    "Mit der Rücktrittsankündigung entgeht Joachim Löw der heiklen Voraussetzung, dass nur ein sehr gutes Abschneiden bei der Europameisterschaft ihm überhaupt noch eine Zukunft beim Deutschen Fußball-Bund ermöglichen würde – angesichts der Vorrundengegner Weltmeister Frankreich und Europameister Portugal sowie den Auftritten der deutschen Mannschaften gegen Weltklassegegner in den vergangenen Jahren eine riskante Rechnung mit sehr vielen Unbekannten. Es geht Löw um den bestmöglichen Abschied nach 17 Jahren und darum, das Gesicht zu wahren – nach außen wirkt es so, als habe er bis zum Schluss die Entscheidungshoheit besessen." FAZ

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