„Vielleicht steige ich nie wieder in den Ring.“ Bumm, das sitzt. Für die Fans des Profi-Boxers Ali Celik mögen sich diese Worte des Kempteners anfühlen wie ein schmerzhafter Wirkungstreffer. Der 33-Jährige ist in den vergangenen Wochen nachdenklich geworden. Sport verboten, ein nächster Kampf nicht in Aussicht, das eigene Fitness-Studio schon seit Mitte März geschlossen. „Ich habe stattdessen viel Zeit mit meiner Frau und den Kindern verbracht. Das war schön. Und mir wurde dabei bewusst, dass mir meine Gesundheit und meine Familie einfach wichtiger sind als ein Titel“, erzählt Celik, der als amtierender deutscher Meister im Halbmittelgewicht vor allem in der Vorbereitungszeit viel entbehren musste. Seiner Familie ging es ebenso. Selbst im gemeinsamen Urlaub drehte sich vieles um Kraft und Ausdauer.
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