Für große Begeisterung in Oberstdorf sorgte die Tatsache, dass Fußballprofi Kevin Volland mit seinem besten Kumpels als Team „Hape KerCurling“ das Promi Night Charity Curling-Turnier bereicherte – und nach fünf Runden mit insgesamt 65 Spielen auch noch gewonnen hatte. Platz zwei unter den insgesamt 26 Mannschaften ging an ICO Oberstdorf mit Taekwondo-Bundestrainer Georg Streif (Marktoberdorf).
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Ebenfalls aus der Ostallgäuer Kreisstadt stammt Volland, der für Bayer Leverkusen stürmt. Bereitwillig erfüllte der 27-Jährige Autogramm- und Selfie-Wünsche. Nach dem Sieg seiner Truppe sagte der Nationalspieler augenzwinkernd: „Dafür brauchst du eine gute Koordination, und die haben wir alle.“ Auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann hatte ein Erfolgserlebnis auf dem Eis. Sein Eröffnungsstein landete „dank dreier Profiwischer mitten im Kreis“, wie sich der Sulzberger freute. Mit der Erfahrung von Curling als Wahlsportfach in der Schule trat Ex-Skispringer Georg Späth an. „Aber das ist über 20 Jahre her und bringt mich hier auch nicht recht weiter“, sagte der 38-Jährige Oberstdorfer.
Evi Sachenbacher-Stehle (39) war zum zweiten Mal dabei und freute sich ebenso über „a bissle Spaß und den guten Zweck“ wie die einstige Teamkollegin im Langlauf, Katrin Zeller (40/Oberstdorf). Diesmal traten sie gegeneinander an. Slalom-Ass Christina Ackermann (29) fand, dass ihr Curling etwas zu wenig Action biete. „Andererseits muss man wie im Slalom sehr konzentriert und fokussiert sein, das macht es durchaus spannend“, sagte die Oberstdorferin. Telemarkerin Johanna Holzmann wertete ihre erste Teilnahme beim Turnier als „total cool“. Die 24-jährige Oberstdorferin fand es bemerkenswert, mit welchem Ernst der Curling-Nachwuchs des ECO den Teams eine Einweisung und gute Tipps gab. Zum zweiten Mal nahm der bayerischer Landtagsvizepräsident Alexander Hold am Wettbewerb teil. Für ihn ist Curling wie „Schach auf Eis“.