Aktualisiert um 16.40 Uhr: Auch noch ohne den Namen von Lionel Messi zu nennen, hat Paris Saint-Germain eindeutige Indizien für den Wechsel des Fußball-Superstars in die französische Hauptstadt geliefert. In einem 13-sekündigen Spot, den PSG in Sozialen Netzwerken und auf seiner Homepage am Dienstagnachmittag veröffentlichte, tauchte unter anderem das Wappen von Messis Geburtsort Rosario auf.
Zudem lagen in einer Grafik sechs Bälle - drei links, drei rechts - vom Eiffelturm; Messi ist sechsmaliger Weltfußballer. Eine weitere Mini-Sequenz zeigte die Trikots von Neymar mit der Nummer 10 in der Kabine an einem Haken aufgehängt und von Kylian Mbappé mit der Nummer 7. In der Mitte fehlt ein Trikot, dafür schrieb PSG: "Neuer Diamant in Paris."
Messi landete in Paris
Messi landete am Nachmittag mit einem Privatjet auf dem Flughafen Le Bourget und winkte danach den wartenden Fans zu. Er reiste mit seiner Ehefrau und den drei gemeinsamen Söhnen an.
Medienberichten zufolge soll er bei PSG einen Vertrag für zwei Jahre mit einer Option für eine weitere Saison bekommen. Der 34 Jahre alte Argentinier sollte noch am Dienstag den notwendigen Medizincheck absolvieren. Er hatte sich am Sonntag vom FC Barcelona verabschiedet, bei dem er wegen der Regeln des Financial Fair Play in der spanischen Liga seine Karriere nach 21 Jahren nicht hatte fortsetzen können. Der Verein hat knapp 490 Millionen Euro Schulden.
Bei Paris Saint Germain versammeln sich unter Trainer Mauricio Pochettino Fußballstars
In Paris wird Messi unter anderen mit dem deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer und Ex-Weltmeister Julian Draxler zusammenspielen. Die Mannschaft des argentinischen Trainers Mauricio Pochettino dürfte allein von den Namen her das Beste werden, was die Fußball-Vereinswelt zu bieten hat: Neben dem Brasilianer Neymar spielen dort unter anderen Weltmeister Kylian Mbappé aus Frankreich, die beiden italienischen Europameister Gianluigi Donnarumma und Marco Verratti sowie die ehemalige Real-Ikone Sergio Ramos.
Messi hatte sich am Sonntag unter Tränen vom FC Barcelona verabschiedet und PSG als eine Möglichkeit bezeichnet.