Es gab Situationen in diesem Fußball-Spiel, da mussten sogar die Zuschauer tief durchschnaufen, so sehr jagte ein Aufreger den anderen. Das war Mitte der zweiten Halbzeit, als das Derby der Fußball-Bayernliga zwischen dem favorisierten Gastgeber TSV Kottern und dem abstiegsgefährdeten Gast vom 1. FC Sonthofen so richtig in Fahrt gekommen war. Chancen hüben wie drüben, harte Zweikämpfe, Emotionen pur und strittige Strafraumszenen raubten nicht nur den Akteuren auf dem Platz, sondern auch den 950 Zuschauern in der Abt-Arena den Atem. Die beiden Spielertrainer Martin Dausch (Kottern) und Andreas Hindelang (Sonthofen) sollten Recht behalten; beide hatten einen offenen Schlagabtausch mit knappem Ausgang vorausgesagt. Richtig happy waren die beiden Ex-Profis dennoch nicht: Denn das Spiel fand auch nach 94 Minuten keinen Sieger, obwohl Sonthofen nach einer Gelb-Roten Karte gegen den Kotterner Roland Fichtl fast 20 Minuten in Überzahl spielte. Über das 2:2 konnten sich deshalb vor allem die Sonthofer nicht freuen, sie hätten im Kampf gegen den Abstieg unbedingt einen Sieg gebraucht. Und der war möglich.
Analyse Fußball-Bayernliga
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