
Mit 750 Teilnehmern waren in diesem Jahr, bei der fünften Auflage, rund 100 Starter mehr dabei als 2018. Darunter waren neben Urlaubern aus Schweden zahlreiche Teilnehmer aus nördlicheren Teilen Deutschlands sowie aus Österreich und der Schweiz.
Weil die Teilnehmer ohnehin genug Nässe erwartete, waren sie und die Veranstalter froh, dass es beim Rennen nicht regnete. Während des Aufbaus der 9,41 Kilometer langen Strecke mit ihren 22 Hindernissen und Aufgaben, sah es noch deutlich trüber aus. Beim Rennen kam sogar die Sonne durch. Trotzdem völlig durchnässt, aber zufrieden, kamen bei den Männern Arne Goltermann aus Hörden in Niedersachsen und bei den Frauen Lisa Helm aus Neustadt an der Aisch am schnellsten ins Ziel. Goltermann lieferte über die zwei Runden der Hercules-Distanz (18,82 Kilometer) wenig überraschend mit 1:36:27 Stunden die Bestzeit ab, gehört er doch zu den Besten seiner Zunft.
Stefan Settele aus Baisweil war bereits im Vorjahr über die Legionärs-Distanz über eine Runde Zweiter. Bei der Hercules-Distanz benötigte er 35 Sekunden länger als Goltermann. Weitere 1:20 Minuten brauchte der Dritte, Andreas Guggemoos aus Rückholz.
Lisa Helm hatte schon 2015 die Premiere des Allgäu Man gewonnen. Mit Ausdauer, Kraft und Geschick benötigte die 28-Jährige für die zwei Runden 1:55:45 Stunden. Die zweitplatzierte Frau, Anna Ritzler, hatte 10:39 Minuten Rückstand, Dritte wurde Julia Strahl, sie lag 17:12 Minuten zurück.
Auf der Legionärs-Distanz (9,41 Kilometer) verbuchte Christian Schneekloth in 44:27 Minuten die klare Bestzeit. Bei den Damen war das Olga Rangnau in 59:31 Minuten.
Da es beim Allgäu Man in erster Linie um den Spaß geht, richteten die Veranstalter erst heuer einen gemeinsamen Start mit einem direkten Vergleich der ambitionierten Läufer ein. Sie wetteiferten also erstmals um die goldenen Lorbeerkränze. „Die Lorbeerkranz-Wertung ist gut angekommen, aber den Spaß-Charakter wird der Event deshalb nicht verlieren“, meinte Stephan Salscheider von den Veranstaltern. Er und seine Crew waren rundherum zufrieden. Das Gelände am Forggensee mit der Anbindung an Füssen eigne sich für optimal.