Hammerwurf

Auftakt vermasselt: Schwandke wird bei Saisonstart nur Zweiter

Tristan Schwandke aus Bad Hindelang gilt als Deutschlands bester Hammerwerfer. Drei Deutsche Meistertitel und die Teilnahme and den Olympischen Spielen in Tokio zählen zu seinen größten Erfolgen.

Tristan Schwandke aus Bad Hindelang gilt als Deutschlands bester Hammerwerfer. Drei Deutsche Meistertitel und die Teilnahme and den Olympischen Spielen in Tokio zählen zu seinen größten Erfolgen.

Bild: Michael Kappeler

Tristan Schwandke aus Bad Hindelang gilt als Deutschlands bester Hammerwerfer. Drei Deutsche Meistertitel und die Teilnahme and den Olympischen Spielen in Tokio zählen zu seinen größten Erfolgen.

Bild: Michael Kappeler

Bei den Thumer Werfertagen reicht es für den Olympia-Teilnehmer nur für Platz zwei. Nun muss der 30-Jährige um die WM-Qualifikation kämpfen.
30.05.2022 | Stand: 15:30 Uhr

Den Saisonstart hatte sich Hammerwerfer Tristan Schwandke anders vorgestellt. Bei den Thumer Werfertagen im Erzgebirge kam der 30-jährige Olympia-Teilnehmer vom TV Hindelang im Feld der 14 Starter mit einer Weite von 70,45 Meter nur auf den zweiten Platz. „Das war schon ein sehr schlechter Wettkampf von mir“, sagte Schwandke unserer Redaktion, „ich hatte technische Probleme, die ich schon seit ein paar Wochen vor mir herschiebe“. Deshalb sei er weit unter seinem Ziel, mindestens die 75-Meter-Marke zu knacken, geblieben.

WM-Qualifikation steht auf der Kippe

Da er in einer körperlich guten Verfassung aus dem Winter gekommen sei, müsse er einen solch schlechten Wettkampf aber akzeptieren. Ärgerlich sei es nur, da es nun mit der Qualifikation für die WM in Oregon in den USA knapp werde. Die Norm von 77,50 Meter müsse er bis zur Deutschen Meisterschaft am 26. Juni in Berlin erfüllen – oder genügend Punkte in der Weltrangliste sammeln. Besser machen kann es Schwandke schon am kommenden Sonntag beim Hammerwurf-Meeting in Fränkisch-Crumbach in Hessen. „Ich weiß, was ich bis dahin noch ändern muss. Die Ziele für diese Saison sind hoch gesteckt“, sagt der gebürtige Würzburger.

Den Wettbewerb in Thum gewann der Kulmbacher Merlin Hummel mit 72,19 Meter.

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