Das erste Drittel war verfahren mit vielen Zufallsproduktionen und große Chancen waren Mangelware. Das 1:0 für die Tigers durch Christian Kretschmann war leicht rausgespielt, was am schlechten Abwehrverhalten des ESVK lag. Der Ausgleich in der Schlussminute war hingegen sauber von Yannik Burghart vorbereitet und von Johannes Krauß abgeschlossen worden. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar, dass das Spiel mit 11:3 (1:1, 6:1, 4:1) für die Joker enden würde.
Im zweiten Abschnitt waren die Kaufbeurer bemüht, aber nicht zwingend. Dennoch gelang Jan Pavlu die Führung - wobei Johannes Krauss wohl noch mit dem Schläger dran war. Der ESVK wurde langsam überlegen, doch Ville Järveläinen staubte in dieser Phase für die Tigers erfolgreich ab. Aber dann brach ein Doppelschlag in der 33. Minute das Eis: Erst traf Tyler Spurgeon, dann Philipp Krauß. Kaufbeuren wurde nun sicherer und war technisch überlegen. Erneut Philipp Krauß schloss einen Konter in Unterzahl ab. Dann traf wieder Kapitän Tyler Spurgeon, der auch kämpferisch überzeugte, und mit dem Pausenpfiff netzte wieder Johannes Krauß ein.
ESVK gegen Bayreuth im letzten Drittel hochüberlegen
Im letzten Drittel spielten die Joker überlegen und mit ganz anderer Körpersprache. Wobei der Spielstand keinen vollen Körpereinsatz erforderte. Markus Schweiger, Burkhart und Jan Pavlu schraubten das Ergebnis noch nach oben. Järveläinen beteiligte sich dann auch noch einmal am munteren Toreschießen. Den Schlusspunkt setzte aber Goldhelm John Lammers zum 11:3. Nach dem zähen Beginn war es am Ende ein deutlicher und verdienter Sieg.
