"Jeder kämpft für jeden"

Was macht den ESVK in dieser Saison so stark, Max Oswald?

Schreckt vor keinem Zweikampf zurück - und ist bei uns im Interview: ESVK-Power-Forward Max Oswald.

Schreckt vor keinem Zweikampf zurück - und ist bei uns im Interview: ESVK-Power-Forward Max Oswald.

Bild: Harald Langer (Archiv)

Schreckt vor keinem Zweikampf zurück - und ist bei uns im Interview: ESVK-Power-Forward Max Oswald.

Bild: Harald Langer (Archiv)

Max Oswald hat sich in die Herzen der Fans gespielt. Wie er seine Rolle sieht, was den ESV Kaufbeuren so stark macht und wieso es zuletzt auch Niederlagen gab.
28.11.2022 | Stand: 16:20 Uhr

Max Oswald, was macht den ESVK in dieser Spielzeit so stark?

Max Oswald: Die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir verstehen uns super. In der Kabine passt es. Wir haben keinen Superstar dabei. Jeder kämpft für jeden. Wir sind unberechenbar über jede Reihe hinweg, jeder kann ein Tor schießen. Keine Reihe fällt also ab. Und wenn eine Reihe mal ein nicht so gutes Spiel macht, dann fangen andere das auf.

Zuletzt stottert der Motor aber ein bisschen. Von den vergangenen vier Spielen hat der ESVK drei verloren Warum?

Oswald: In Weißwasser waren wir nicht zufrieden. Da hat die Leistung nicht gestimmt. Wir waren nicht bereit, unser Eishockey zu spielen. In Bad Nauheim war es aber ein sehr hochwertiges Spiel. Da haben wir kurz vor Schluss ein bisschen den Faden verloren. Ähnlich war es gegen Regensburg. Daran müssen wir arbeiten. Prinzipiell – mit Ausnahme des Weißwasser-Spiels – lässt sich aus jedem Match Positives ziehen.

Wie sehen Sie Ihre Rolle im Team?

Oswald: Ich bin eher der kämpferische Spielertyp. Ein Power-Forward, der die Zweikämpfe gewinnt und Geschwindigkeit und Intensität ins Spiel bringt. Ich mache einfach meinen Job. Dazu gehört auch, dass wir in Unterzahl stabil stehen. Jetzt ist es auch cool, dass ich in Überzahl ein bisschen Eiszeit bekomme.

Wie beschreiben Sie Ihren Spielstil?

Oswald: Kämpferisch stabil und immer Intensität ins Spiel bringend. Ich nenne es gesunde Härte.

Sie gehören mit zu den Publikumslieblingen. Wie halten Sie Kontakt, zum Beispiel zu den Fanclubs?

Oswald: Mich freut es, wenn man das so sieht. Mit Fanclubs habe ich über soziale Medien immer mal wieder einen kurzen Austausch. Ganz intensiv stehe ich aber nicht mit ihnen in Kontakt.

Selb und Dresden sind die kommenden Gegner. Woran muss der ESV arbeiten?

Oswald: Video schauen. Schauen, was zuletzt nicht geklappt hat. Daraus Schlüsse ziehen und 60 Minuten Power-Hockey spielen.

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