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Formel E feiert Premiere in Südafrika

Formel E in Südafrika

Formel-E-Fahrer auf Abwegen: Vor den Rennen steht Rugby auf dem Plan

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    Kelvin van der Linde (rechts) kickt den Rugbyball. Maximilian Günther (links) schaut zu.
    Kelvin van der Linde (rechts) kickt den Rugbyball. Maximilian Günther (links) schaut zu. Foto: Formel E

    Für Kelvin van der Linde wird am Wochenende ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit: Der 26-jährige Rennfahrer, der seit vielen Jahren in Kempten lebt, kehrt in sein Geburtsland zurück und startet beim ersten „Cape Town E-Prix“ der Elektrorennserie Formel E in Südafrika. „Jetzt wird dieser Traum tatsächlich Wirklichkeit und ich fahre ein WM-Rennen in Südafrika“, sagt van der Linde. „Wir haben alle gehofft, dass Robin rechtzeitig fit wird. Aber natürlich werde ich jetzt alles geben, um ihn auch in Kapstadt anständig zu vertreten. Das Interesse ist enorm, mein Telefon hört gar nicht auf zu klingeln und zu summen. Ich freue mich riesig auf das Wochenende.“

    Kelvin Van der Linde ersetzt weiterhin Robin Frijns

    Van der Linde ersetzt einmal mehr den Stammpiloten Robin Frijns, der weiter eine Handverletzung auskuriert, und startet an der Seite von Nico Müller in das fünfte Rennen der Formel-E-Weltmeisterschaft. 30 Runden werden am Samstag ab 16 Uhr Ortszeit absolviert. In Deutschland überträgt ProSieben das Rennen ab 14:30 Uhr deutscher Zeit live. Im Münchener Studio des Senders kommentiert Experte Daniel Abt an der Seite von Kommentator Eddie Mielke das Geschehen.

    Vor dem Rennstart am Samstag tauschten sieben Fahrer ihre Helme gegen Rugbybälle und spielten mit den „DHL Stormers“ Rugby am Strand von Clifton. Mit dabei waren Kelvin Van Der Linde vom Team Abt Supra, Rene Rast vom McLaren Formel E Team und Maximilian Günther von Maserati MSG Racing.

    Formel E: Vorfreude auf die Rennen in Südafrika

    Van Der Linde sagte: „Es war ein perfekter Start in das Wochenende, als ich die Stormers am Strand auf meinem heimischen Rasen traf. Und ja, ich spüre, wie meine Muskeln von all dem Training schmerzen!“.

    Die Strecke in Kapstadt voraussichtlich die schnellste der 16-Rennsaison sein. „Die Vorfreude auf das Debüt der Formel E in Kapstadt ist riesig, das spürt man im ganzen Fahrerlager“, sagt Abt-Teamchef Thomas Biermaier. „Wir haben zuletzt in Indien Schritte vorwärts gemacht, und genau da wollen wir anknüpfen: Das Ziel in Kapstadt muss sein, dass wir wieder um Punkte fahren.“

    Maximilian Günther aus Rettenberg sagte vor dem Rennen: „Kapstadt ist eine hervorragende Kulisse für ein Formel-E-Rennen und eines der Rennen, auf die ich mich vor der Saison am meisten gefreut habe. Von der Simulation aus können wir sehen, dass die Strecke mit hoher Geschwindigkeit ist, mit vielen schnellen und holprigen Abschnitten. Seit dem letzten Wochenende habe ich das Gefühl, dass wir uns in eine großartige Richtung bewegen.“

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