Nur wenige Tage nach Dienstantritt hat Michael Mutzel als neuer Sportdirektor bei der aus der 2. Fußball-Bundesliga abgestiegenen Arminia Bielefeld seine ersten wichtigen Amtshandlungen vollzogen.
Zunächst überreichte der Ex-Profi aus Greimeltshofen bei Memmingen Trainer Uwe Koschinat die Entlassungspapiere, ehe der ehemalige Sportchef beim Zweitligisten Hamburger SV nun einen neuen Coach für die Ostwestfalen gefunden hat. Ab sofort wird die Arminia von Michel Kniat trainiert. Der 37-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2025. Kniat war zuletzt seit Februar 2022 Übungsleiter beim Drittligisten SC Verl.
Arminia Bielefeld steigt direkt wieder ab
Dass der 43-jährige Unterallgäuer Mutzel Sport-Geschäftsführer auf der Bielefelder Alm wird, hatte der Klub einen Tag bekannt gegeben. Die Arminia scheiterte ein Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg in der Relegation am SV Wehen Wiesbaden.
Ex-Profi Mutzel (u. a. Karlsruhe, VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt) soll gemeinsam mit Geschäftsführer Christoph Wortmann in Zukunft die Geschäfte des Vereins führen, bei dem auch schon Frank Kramer aus Memmingen als Trainer gearbeitet hatte. „Michael Mutzel verfügt über langjährige Erfahrung im Profifußball in unterschiedlichen Funktionen und Positionen. Sein Fachwissen und sein Netzwerk wird er einbringen, um für Arminia Bielefeld die sportliche Neuaufstellung erfolgreich zu gestalten“, wird der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Ostrowski in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Michael Mutzel lag mit dem HSV lange im Rechtsstreit
Mutzel, der zuletzt von 2019 bis 2022 Sportdirektor beim HSV war, sagte über sein Engagement: „Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen für das in mich gesetzte Vertrauen und gehe die Aufgabe mit großer Freude und Überzeugung an. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Fans und unseren Teams auf und neben dem Spielfeld möchte ich erfolgreich für Arminia Bielefeld arbeiten.“
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Als verantwortlicher Sportdirektor war Mutzel zunächst ab Dezember 2014 für die SpVgg Greuther Fürth tätig. Ab Februar 2016 übernahm er die Leitung der Scouting-Abteilung bei der TSG Hoffenheim, ehe er zum HSV wechselte, mit dem er nach seiner fristlosen Kündigung lange Zeit im Rechtsstreit lag.
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