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Nach 23 Jahren: Vorsitzender Rainer Hitzler findet beim TV Weitnau einen besonderen Nachfolger

Familientradition beim TV Weitnau setzt sich fort

Nach 23 Jahren: Vorsitzender Rainer Hitzler findet beim TV Weitnau einen besonderen Nachfolger

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    Der neue Vorsitzende des TV Weitnau, Alexander Warnke (links), bedankte sich bei seinem Vorgänger Rainer Hitzler.
    Der neue Vorsitzende des TV Weitnau, Alexander Warnke (links), bedankte sich bei seinem Vorgänger Rainer Hitzler. Foto: Elke Mathiesen-Streicher

    Eigentlich wollte sich Rainer Hitzler schon vor Jahren als Vorsitzender des TV Weitnau zurückziehen. Doch es fand sich weder für Hitzler noch für seinen Stellvertreter Clemens Krinn bei der Jahresversammlung des TVW im Jahr 2021 ein Nachfolger.

    Nun bleibt der Posten in der Familie. Bereits vergangenes Jahr wurde der Wechsel an der Vereinsspitze in die Wege geleitet. Alexander Warnke – Hitzlers Schwiegersohn – wurde bei der letztjährigen Versammlung zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

    Rainer Hitzler stand als TVW-Vorsitzender in einer besonderen Tradition

    Als Nachfolger seines Großvaters Josef Hitzler und seines Vaters Otto Hitzler, die den TV Weitnau ebenfalls schon als Vorsitzende geleitet hatten, sei Rainer Hitzler „sicher auch ein Stück Pflichtgefühl vererbt“ worden. Ebenso wichtig war ihm zu beweisen, dass er als „sogenannter grüner Chaot“, wie er vor 25 Jahren noch bezeichnet wurde, Verantwortung übernehmen und seine Arbeit für die Vereins- und Dorfgemeinschaft konstruktiv erledigen könne. Nun endet seine 23-jährige Ära an der Spitze des Oberallgäuer Vereins mit seinen 910 Mitgliedern (Stand 2022).

    Diese Dinge waren Rainer Hitzler in seiner Amtszeit wichtig

    Im Namen der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Florian Schmid für Hitzlers „hervorragende Arbeit“ als Vorsitzender des mitgliederstärksten Vereins in Weitnau. In seinem persönlichen Resümee sprach Hitzler über seine grundsätzliche Motivation zur Vereinsarbeit, die vielen positiven sportlichen Schlagzeilen in den vergangenen Jahren und das wachsende Sportangebot des TVW, über erweiterte Sportstätten, solide Finanzen und die erfreuliche Mitgliederentwicklung, die nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit sei. Bei aller Begeisterung für den Sport sei es für ihn die wesentlichste Motivation gewesen, an einem auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichteten Miteinander mitzuwirken.

    Die Beachvolleyball-Anlage war eine Herzensangelegenheit für Rainer Hitzler.
    Die Beachvolleyball-Anlage war eine Herzensangelegenheit für Rainer Hitzler. Foto: rainer hitzler

    Vorbereitet darauf hatte ihn nicht nur seine Familie, sondern auch seine Vorgänger Alfred Hörner und Dieter Herz. Hitzler bedankte sich aber auch für die hilfreiche Unterstützung durch seine Geschäftsstellenleiterinnen, insbesondere bei Angelika Bechteler und Schatzmeisterin Bärbel Krug, da sie ihm gerade in den Anfangszeiten gezeigt hätten, „wie ma als Vorstand duet.“

    Beachvolleyball-Anlage in Weitnau als Herzensprojekt

    Als wichtigstes Projekt in seiner Amtszeit bezeichnete Hitzler die Errichtung der Beachvolleyballanlage, in diesem Zusammenhang würdigte Hitzler das Engagement der „Allzweckwaffe des TV Weitnau“, Peter Danner und der Familie Dölle. Ebenfalls zur Sprache kam der Einsatz von Schriftführerin Marion Wiedemann, für den TVW- Laufsporttag.

    Abschließend betonte Hitzler, wie dankbar er seiner Partnerin Siggi Guthsmuts sei, die ihn als Volleyballabteilungsleiterin in der Ausschussarbeit begleitet und viel Arbeit abgenommen habe. (ema)

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