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Paralympische Sommerspiele Paris 2024: Thomas Brüchle und Moritz Brückner aus dem Allgäu sind mit dabei

Ein Routinier, ein Neuling

Diese beiden Allgäuer sind bei den Paralympics in Paris dabei

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    Bis 9. September kämpfen in Paris rund 4400 der weltbesten paralympischen Athletinnen und Athleten um Medaillen.
    Bis 9. September kämpfen in Paris rund 4400 der weltbesten paralympischen Athletinnen und Athleten um Medaillen. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Diesen Mittwoch werden in Paris die Paralympischen Sommerspiele 2024 eröffnet. Bis 9. September kämpfen rund 4400 der weltbesten paralympischen Athletinnen und Athleten um Medaillen. Sportler aus 180 Nationen treten in 549 verschiedenen Wettbewerben in 22 Sportarten an. Mit dabei sind auch zwei Allgäuer:

    Thomas Brüchle (48, Lindau, Para-Tischtennis)

    Für den Grund- und Werkrealschullehrer ist Paris bereits seine vierte Paralympics-Teilnahme. Mit dem Team holte er bereits 2012 in London, 2016 in Rio sowie 2021 in Tokio Silber. Auch diesmal zählt der Rechtshänder zu den Medaillenkandidaten. „Als amtierende Welt- und Europameister haben wir das Selbstvertrauen zu sagen: Wir können alle schlagen. Natürlich brauchst du auch ein bisschen Losglück. Aber wir versuchen, eine Medaille zu holen“, sagt Brüchle, der seit 1987 querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt. In Paris tritt er sowohl im Mixed-Team mit Sandra Mikolaschek (27) von Borussia Düsseldorf an als auch im Einzel. Los geht’s für ihn am Donnerstag.

    Thomas Brüchle (48) aus Lindau gehört im Para-Tischtennis zu den Medaillen-Kandidaten.
    Thomas Brüchle (48) aus Lindau gehört im Para-Tischtennis zu den Medaillen-Kandidaten. Foto: IMAGO/Revierfoto

    Moritz Brückner (25, Buxheim, Rollstuhlrugby)

    Der Unterallgäuer feiert in Paris seine Paralympische Premiere. Das deutsche Rollstuhlrugby-Team ist erstmals seit 2008 wieder qualifiziert. Brückner, der erst seit diesem Jahr zur Nationalmannschaft gehört, sagt über seine Premiere: „Es ist eine riesige Ehre. Ich kann es bis jetzt noch nicht richtig begreifen.“ Mehr über Moritz Brückner lesen Sie hier.

    Rollstuhlrugby ist eine gemischte Mannschaftssportart, die von Sportlerinnen und Sportlern mit Einschränkungen gemeinsam gespielt wird. Der Sport vereint Elemente aus Rugby, Basketball und Handball. Das Ziel ist es, den Ball über die gegnerische Torlinie zu befördern und das gegnerische Team daran zu hindern. Brückner sagt: „Es ist eine Mischung aus Schach und Autoscooter.“ Die Sportler müssen an mindestens drei Extremitäten eingeschränkt sein. Brückner ist seit einem Surfunfall im Jahr 2019 querschnittsgelähmt. Er ist in den Oberarmen eingeschränkt, die Beine sind gelähmt. Das erste Spiel steht für ihn und sein Team am Donnerstag gegen Japan an, außerdem geht es in der Vorrunde gegen die USA und Kanada.

    Der 25-jährige Moritz Brückner (rechts) aus Buxheim tritt mit dem deutschen Team im Rollstuhlrugby an.
    Der 25-jährige Moritz Brückner (rechts) aus Buxheim tritt mit dem deutschen Team im Rollstuhlrugby an. Foto: Chérie Harris

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